Bei Arbeiten an der Gashochdruckleitung wurden am Donnerstagmorgen im Waldgebiet nahe der Kraepelinstraße in Homburg mehrere Granaten gefunden. Da eine Entschärfung nicht möglich war, mussten kontrollierte Sprengungen erfolgen. Hierfür wurden die Granaten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst einige Meter vom Fundort weggebracht Richtung Waldbühne. Im Umkreis von 200 Metern wurde evakuiert, auch die Drohne der Feuerwehr unterstützte bei der Aktion und stellte unter anderem sicher, dass sich niemand mehr im betroffenen Gebiet befand. Die direkten Anwohner wurden persönlich über die bevorstehenden Sprengungen informiert. Auch eine Warnmeldung - und später die Entwarnung - über Warn-App sowie über die Medien wurde veranlasst, bevor Uwe Diener vom Kampfmittelbeseitigungsdienst dreimal in größerem Abstand hintereinander das Signal zur Sprengung gab. Um kurz vor 15 Uhr erfolgte der letzte Knall, der im näheren Umkreis zu hören war. Danach konnte Entwarnung gegeben werden und die Sperrungen wurden aufgehoben.
Im Einsatz waren neben der Ortspolizeibehörde (Einsatzleitung) die Kampfmittelbeseitigung, die Feuerwehr, die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz, der Saarforst, der Baubetriebshof und weitere Firmen, die die Kampfmittel am Morgen gefunden haben. Alles lief Hand in Hand, sodass alle Beteiligten im Nachgang von einem reibungslosen und erfolgreichen Einsatz kurz vor den Osterfeiertagen sprechen konnten.
Uwe Diener vom Kampfmittelbeseitigungsdienst verfrachtete nach getaner Arbeit die Reste des Fundes sicher im Fahrzeug. Rechts: Einsatzleiterin Simone Müller-Orschekowski von der Ortspolizeibehörde.