Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Der historische Grenzstein Nr. 31 an der „Alte Rohrbacher Straße“. Foto: Rosemarie Kappler
Die Volkshochschule Homburg, der Historische Verein Homburg und der Heimatverein Bexbach laden alle Interessierten zu zwei besonderen Wanderungen ein. Der Titel „Grenzwertige Geschichte(n)“ verrät bereits, worum es geht: Alte Grenzsteine erzählen vielfältige Geschichten und sind sichtbarer Teil unserer Regionalgeschichte.
Mit Bannbegehungen die Lokalhistorie und die heimatliche Landschaft erfahrbar zu machen, ist das Ziel beider Veranstaltungen. Am 13. Juli steht um 13 Uhr eine Grenzsteinwanderung vom Hofgut Menschenhaus bis zum Bayerisch Kohlhof auf dem Programm. Es ist die zweite Etappe auf der im Jahr 1756 ausgesteinten neuen Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und dem Fürstentum Nassau-Saarbrücken, die in ihrer vollen Länge von der Spieser Mühle bis zum Wendelinushof reichte. Eine Grenze, die dann im 19. Jahrhundert die Königreiche Bayern und Preußen trennte.
Rosemarie Kappler, die diese zum Teil über 400 Jahre alten Grenzsteine an Hand alter Karten und Beschreibungen genau dokumentiert hat, wird unterwegs interessante Informationen zur Historie dieser Staatsgrenzen geben. Die Tour geht über etwas mehr als zehn Kilometer. Festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung sind empfehlenswert, ebenso ausreichend Flüssigkeit.
Treffpunkt für die Wanderung ist am Samstag um 13 Uhr auf dem Parkplatz Blumengarten Bexbach (hier können auch Fahrgemeinschaften nach Menschenhaus gebildet werden). Die Führung ist kostenfrei.
Die im Mai wegen Unwetter und Starkregen abgesagte Begehung des Louisenhof-Bannes wird am Samstag, 7. September, nachgeholt. Nähere Informationen hierzu können die Veranstalter im August geben.