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Kunst, wohin das Auge blickt - ARTmosphäre präsentierte sich am Samstag von der besten Seite

ARTmosphäre Begrüssung
Bürgermeister Michael Forster bei der Eröffnung gemeinsam mit dem Kulturbeigeordneten Raimund Konrad und Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier

Sich zeichnen lassen, den Künstlern bei ihren verschiedensten Techniken über die Schulter blicken, plaudern und viele bekannte Gesichter treffen – all das erlebten die Besucherinnen und Besucher sowie die fast 90 Künstlerinnen und Künstler am Samstag bei der ARTmosphäre 2023 in der Homburger Innenstadt. Dazu gab es Musik vom Allerfeinsten mit Twana Rhodes auf der Musiksommer-Bühne und dem Duo „Passion Two“, das abwechselnd an mehreren Standorten entlang der Künstlermeile auftrat und gute Laune verbreitete. Für die jüngsten Gäste der Veranstaltung hatte die Homburger Kulturgesellschaft auf dem Christian-Weber-Platz eine Mitmach-Ecke mit Spaß und Spiel eingerichtet.

Bürgermeister Michael Forster begrüßte das Publikum des Musiksommers und der Freiluftausstellung gemeinsam mit dem Kulturbeigeordneten Raimund Konrad und der Kuratorin der ARTmosphäre, Dr. Françoise Mathis-Sandmaier, auf dem Historischen Marktplatz und bedankte sich bei beiden, „dafür, dass Sie dieses tolle Programm auf die Beine gestellt haben und erneut fast 90 Austellerinnen und Aussteller nach Homburg geholt haben“.

Der Ausstellungsbereich umfasste neben dem Marktplatz die Eisenbahnstraße, die Talstraße hin zum Christian-Weber-Platz, auf dem sich in mehreren Reihen eine Vielzahl weiterer Aussteller fand. Auch auf dem Ilmenauer Platz herrschte reges Treiben, viele Kunstinteressierte kamen auf ihre Kosten. Im Lauf der Jahre - die ARTmosphäre feierte am Wochenende ihr zehnjähriges Jubiläum – seien auch viele Freundschaften entstanden, auch unter den Künstlern, freute sich Dr. Mathias-Sandmaier über die vielen positiven Rückmeldungen seitens der Aussteller, aber auch der Besucher. Dabei gibt es organisatorisch natürlich immer vieles zu beachten, darf gewisse Kunst wie Kerzenwachs eben nicht in der prallen Sonne ausgestellt werden und freuen sich manche „Dauergäste“ hinter den Ständen auch über ihren Stammplatz und den langjährigen Nachbarn.

„Von den Klassikern Malerei, Karikatur, Keramik, Plastik und Bildhauerei über Filzkunst, selbsthergestelltem Schmuck, Wachsprodukten, Textilkunst, Fotografie bis hin zu Digital- und Computerkunst sowie ganz ausgefallener Kunst, wie dem ´Zentangle´ - einer Form von meditativem Zeichnen – haben wir sehr viele Bereiche abgedeckt“, erklärte Dr. Mathis-Sandmaier den Verantwortlichen um Bürgermeister Forster, den Beigeordneten Manfred Rippel und dem Kulturbeigeordneten Konrad bei einem Rundgang über die ARTmosphäre. Dabei trafen die Verantwortlichen auch Ayman Anan. Der Syrer kam mit seiner Familie vor sieben Jahren aus dem Krieg nach Homburg und schenkte Bürgermeister Michael Forster im vergangenen Jahr ein Kunstwerk, das er extra für die Stadt Homburg als Dank für die herzliche Aufnahme erstellt hatte – ein Stadtwappen aus Mosaiksteinen. Mit seiner Mosaikkunst war Anan, der mittlerweile berufsbedingt in Dortmund lebt, zurück nach Homburg gekommen und freute sich über die Stippvisite der Stadtspitze an seinem Stand und den Kurzbesuch in seiner „alten Heimat“.

Eine Besonderheit gab es am Nachmittag, als Kalligrafin Katharina Pieper mit einem überdimensionalen Pinsel und frisch angerührter Gipsmischung einen Schriftzug rund um die Statue des römischen Schutzgottes Genius Populi Romani in der Eisenbahnstraße gestaltete und somit ihre tolle Kunst allen Passanten zugänglich machte. „Verbindungen führen nicht über Straßen, sondern durch Herzen“, stand dort in feinster Schrift und völlig gleichmäßig auf solch großer Fläche geschrieben. „Beim nächsten Regen ist er wieder weg“, versicherte die Künstlerin aus Homburg lachend den staunenden Passanten.

Ein positives Fazit zog auch Bürgermeister Michael Forster am Ende seines Rundgangs: „Wir lassen uns die Kultur etwas kosten. Für solche Veranstaltungen muss eine finanzielle Grundlage vorhanden sein, sonst geht es nicht. Es freut mich, dass wir anscheinend vielen Menschen heute einen schönen Tag in Homburg bescheren konnten!“

Eindrücke beim Rundgang an den Ständen der verschiedenen Künstler/innen. Hier war auch der städtische Beigeordnete Manfred Rippel dabei.

Ayman AnanStand von Ayman Anan

Dr. Christian KegelStand von Dr. Christan Kegel

Katharina PieperKatharina Pieper

Katharina Pieper in AktionKatharina Pieper in Aktion

Katharina Pieper und Dr. Francoise Mathis SandmaierKatharina Pieper und Dr. Francoise Mathis-Sandmaier

Twana Rhodes Jazz FrühschoppenTwana Rhodes beim Jazz-Frühschoppen

Veröffentlicht am: 31.08.2023 | Drucken