Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Am Samstag, 2. November ist das Wertstoffzentrum Am Zunderbaum geschlossen.
Seit Anfang des Monats hat die Stadt Homburg mit Benjamin Böhme einen Klimaschutzmanager.
Diese Aufgabe, die erstmals in der Homburger Stadtverwaltung besetzt ist, wurde auch Dank einer vollständigen Förderung der Stelle durch das Bundesumweltministerium ermöglicht. Beantragt wurde die Förderung beim Projektträger Jülich (PTJ), nachdem der Homburger Stadtrat dies bereits im November 2020 mehrheitlich beschlossen hatte. Der Antrag wurde Anfang 2021 gestellt, im Sommer 2021 ging der positive Förderbescheid bei der Stadt ein. Nun konnte Benjamin Böhme seine Arbeit aufnehmen und wurde von Bürgermeister Michael Forster und Yvette Stoppiera-Wiebelt, der ehrenamtlichen Beigeordneten für Umwelt, Klimaschutz und Biosphäre, im Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dabei war auch Dr. Dieter Dorda, der Abteilungsleiter Umwelt und Grünflächen innerhalb des Bauamts, dem der 33jährige Benjamin Böhme zugeordnet wurde.
Bürgermeister Forster erinnerte daran, dass die Stadt einen Klimaplan beschlossen habe und diese auch dank der Initiative von Yvette Stoppiera-Wiebelt nun einen Klimaschutzmanager habe. Nun gehe es für diesen zunächst darum, den Istzustand zu analysieren, Daten zu ermitteln, ein Konzept zu erstellen und dann die notwendigen Schritte einzuleiten. „Es wird spannend zu sehen, mit welchen Schritten wir versuchen werden, die Klimaneutralität zu erreichen“, so der Verwaltungschef. Es sei klar, dass dieser Weg Geld kosten werde, sagte er, er dürfe die Stadt aber auch nicht überfordern. Zudem betonte Forster, dass er sich freue, dass Benjamin Böhme nun das Team der Stadtverwaltung verstärke.
Yvette Stoppiera-Wiebelt wies auf das Klimaschutzurteil des Bundesverfassungsgerichts vom Frühjahr vergangenen Jahres hin, dass auch uns die Pflicht zur CO2-Neutralität auferlegt habe, um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen zu können. Sie sagte, dass auch der Kreis und die Gemeinde Mandelbachtal Klimaschutzmanager hätten und diese sich untereinander austauschen könnten.
Böhme stellte sich anschließend näher vor. Er hatte zunächst auf dem Umweltcampus Birkenfeld Wirtschaftsingenieurwesen studiert und anschließend in Freiburg seinen Master in Umweltplanung gemacht. Danach war er beruflich an der Planung von Windkraftanlagen beteiligt und hat entsprechende Gutachten erarbeitet. Er stammt aus St. Ingbert-Rohrbach und wohnt derzeit auch wieder dort.
Für ihn gehe es zunächst auch darum, in seinem neuen Job aufgrund der Förderung die Anforderungen des PTJ zu erfüllen. Diese sehen für die ersten 12 bis 18 Monate die Erstellung eines auf die Stadt Homburg zugeschnittenen Klimaschutzkonzeptes und die anschließende Umsetzung vor.
Sowohl Bürgermeister Michael Forster als auch die Beigeordnete Stoppiera-Wiebelt deuteten an, dass sie an einer Verlängerung des Zeitvertrages interessiert seien, um das künftige Konzept in den kommenden Jahren auch gezielt umsetzen und stetig weiterentwickeln zu können.
Veröffentlicht am: 10.02.2022 | Drucken