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Knapp 50 Personen, darunter zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner und auch mehrere Ratsmitglieder waren am vergangenen Dienstag, 16. August 2022, abends in die Turnhalle der Hohenburgschule in der Talstraße gekommen, um sich von Vertretern des städtischen Bauamts über die geplante Neugestaltung des Umfeldes der früheren Schule informieren zu lassen und gemeinsam über die Pläne zu diskutieren.
Für die Stadtverwaltung Homburg waren Bauamtsleiter Frank Missy und Abteilungsleiter Roland Ecker, der das Projekt maßgeblich betreut, in die Turnhalle gekommen. Sie hatten Pläne aufgehängt, stellten das weitere Verfahren zu dem Modellprojekt auf der rund 5.100 Quadratmeter großen Fläche näher dar und nahmen sich auch Zeit, auf die Fragen und Anregungen einzugehen.
Eine generelle Kritik an der Maßnahme wurde kaum geäußert, vielmehr ging es um Detailfragen wie die wegfallenden Parkplätze, die Verkehrsverbindung zwischen dem La-Baule-Platz und dem Bereich der Hohenburgschule, die Beleuchtung und den späteren Unterhalt der Fläche. Es wurde aber auch nochmals die generelle Frage aufgeworfen, warum dieser Bereich nach ökologischen Gesichtspunkten gestaltet werden soll, ohne genau zu wissen, ob die Hohenburgschule überhaupt saniert wird.
Hier konnte Frank Missy darauf hinweisen, dass derzeit zumindest eine Machbarkeitsstudie erstellt werde, die zeige, welche Substanz das Gebäude habe und welche Möglichkeiten es biete.
Zunächst hatte Bauamtsleiter Missy das Förderprojekt des Bundes näher vorgestellt. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro, die Förderquote beträgt 90 Prozent. Die Mittel stammen aus der Förderung von Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen, werden aber auch nur ausgezahlt, wenn die Maßnahme bis zum 31. Oktober 2024 abgeschlossen ist.
Dieses Programm versteht sich als Beitrag des Bundes zur klimaangepassten Stadtentwicklung durch eine gezielte Entwicklung und Modernisierung von Grünflächen zur Nutzung der in urbanen Räumen lebenden Menschen. Missy und auch Roland Ecker machten deutlich, dass auch kleinere Grünanlagen die Temperaturen in innerstädtischen Bereich im Vergleich zur bebauten Umgebung in Phasen mit hohen Temperaturen um drei bis vier Grad senken und größere Regenmengen zwischenspeichern können.
Erläutert wurde auch das weitere Vorgehen. Dieses sieht einen Realisierungswettbewerb vor. Daher können die derzeit vorhandenen Pläne auch nur als Möglichkeiten und Ideen angesehen werden, die genaue Ausgestaltung der Fläche wird erst am Ende des Verfahrens feststehen.
Roland Ecker wies aber darauf hin, dass Stichworte wie qualitativ hochwertige Grünanlagen, die Nutzung von Solarenergie und Regenwasser, soziale Begegnungsorte für Bürgerinnen und Bürger, Barrierefreiheit sowie Urban Gardening eine Rolle spielen werden.
Missy und Ecker wiesen auch auf das geplante HPS-Parkhaus hinter der Hohenburgschule hin, das rund 500 Stellplätze bieten soll und die dann wegfallenden Parkplätze vor und hinter der Schule kompensieren könne.
Auch einer möglichen Beschädigung der neuen Fläche trat Ecker im Fall einer Sanierung des alten Gebäudes entgegen. Er berichtete, dass die Sanierung von der Rückseite des Gebäudes erfolgen werde und sagte, dass ein Gerüst an der Hohenburgschule keinen Schaden verursachen werde. Frank Missy forderte die Bürgerinnen und Bürger abschließend auf, sich aktiv in den Prozess um die Gestaltung der Flächen einzubringen.
Für eine akustische Verbesserung während der Veranstaltung sorgte übrigens Ratsmitglied Axel Ulmcke, der aufgrund der schlechten Akustik in der Turnhalle kurzerhand ein Mikrofon samt Lautsprecher für die Redenden besorgte.
Veröffentlicht am: 22.08.2022 | Drucken