Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Am Samstag, 2. November ist das Wertstoffzentrum Am Zunderbaum geschlossen.
vorn links BM Michael Forster und Dr. Helmut Wolf vom Blieskasteler Forstbetrieb sowie von der saarländischen Schutzgemeinschaft Deutscher Wald mit den Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen der Klassen 3.1 und 3.2 der Grundschule Bruchhof
Anfang der Woche war Bürgermeister Michael Forster mit dabei, als die Grundschulklassen 3.1 und 3.2 der Grundschule Bruchhof auf einer Lichtung in einem städtischen Wald im Bereich der Straße Am Jägersgarten in Sanddorf mehrere Hundert junge Ahornbäume eingepflanzt haben.
Durchgeführt wurde die umfangreiche Pflanzaktion vom Forstbetrieb der Stadt Blieskastel unter Leitung von Dr. Helmut Wolf, mit dem die Stadt Homburg schon längere Zeit zusammenarbeitet. Dr. Wolf war es auch, der diese Aktion initiiert hatte.
Hintergrund ist eine Spende des Baumarktes „Bauhaus“, der zu seinem 60jährigen Bestehen insgesamt eine Millionen junge Bäume pflanzen lässt. Durch eine Kooperation zwischen Bauhaus und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) sollen die deutschen Wälder auf den Klimawandel vorbereitet werden. Dazu sollen im Zeitraum von Anfang 2020 bis Ende 2022 bundesweit eine Millionen Bäume gepflanzt werden. Als Ansprechpartner der Regionalgruppe Saarland der SDW hatte sich Dr. Wolf für dieses Projekt beworben und konnte so eine große Menge der zu pflanzenden Bäume für das Saarland gewinnen. Allein für den Stadtwald im Bereich Sanddorf auf einer Fläche von rund vier Hektar sind 5.000 Bäume verschiedener Arten vorgesehen.
Die ersten rund 400 Ahornbäume wurden nun gemeinsam mit den Drittklässlern eingepflanzt.
Bürgermeister Michael Forster zeigte sich von dieser Initiative ganz begeistert und lobte auch die Grundschule Bruchhof für ihr waldpädagogisches Engagement. Klassenlehrerin Susanne Schick und ihre Kollegin Katharina Lupp berichteten, dass Schülerinnen und Schüler der Grundschule regelmäßig in den Wald gehen, in der Vergangenheit schon viel über Bäume gelernt haben und sich im Sachunterricht nicht nur mit dem Wald und dessen Bedeutung, sondern auch dem Klimawandel beschäftigen.
Bürgermeister Forster ist froh, dass das Interesse für die Bedeutung von Bäumen und Wäldern für unsere Natur und Umwelt schon so früh angeregt wird. Gemeinsam mit den 30 Schülerinnen und Schülern half er, die ersten jungen Ahornbäume auf der Lichtung, die auch durch das Wirken des Borkenkäfers entstanden ist, zu setzen.
Dr. Wolf erklärte dabei den jungen Schülerinnen und Schülern Wissenswertes über die Bäume, mehrere Forstmitarbeiter zeigten den Kindern, wie sie vorzugehen hatten.
Mit dem gemeinsamen Projekt von Bauhaus und der SDW sollen vor allem geschädigte Waldflächen aufgeforstet und soll der Wald dem Klimawandel angepasst werden. Daher werden vor allem Baumarten gepflanzt, die mit dem künftig zu erwartenden Klima zurechtkommen, erklärte Dr. Wolf.
Kriterien für die Pflanzung bestehen auch darin, dass die ausgewählten Waldgebiete öffentlich zugänglich und zertifiziert sind. Auch werden nur Forstpflanzen aus gesicherter Herkunft und von regionalen Forstbaumschulen verwendet. Ausnahmen bilden lediglich fachliche Gründe, wie zum Beispiel das Einbringen anderer Baumarten und Provenienzen. Ebenso wird auf den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln verzichtet.