Homburger Nikolausmarkt vom 22. November bis 8. Dezember
Am 1. Dezember ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Homburg
2. Weihnachtsflohmarkt am 7. Dezember auf dem Gelände am Forum
Die Grüngutannahmestelle in der Neuen Industriestraße ist am Donnerstag, 28. November, geschlossen.
Nach dem Gedenken in der Friedhofskapelle ging es im Schweigemarsch zum Ehrenmal.
Zum Volkstrauertag fanden in Homburg am vergangenen Sonntag unter den geltenden Bedingungen wieder gemeinsame Veranstaltungen statt, so auf dem Hauptfriedhof, in Erbach und in Beeden, um der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege sowie den Opfern von Kriegen und Gewalt zu gedenken.
Auf dem Homburger Hauptfriedhof begrüßte Ortsvertrauensfrau Christine Maurer auch im Namen ihres Kollegen Hans-Joachim Kellner die Gäste. Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter der Homburger Marinekameradschaft, Landtagsabgeordneter Volker Oberhausen sowie mehrere Bürgerinnen und Bürger.
Christine Maurer erinnerte daran, dass die gemeinsamen Veranstaltungen im vergangenen Jahr ausfallen mussten. Sie betonte, wie wichtig das gemeinsame Erinnern an diesem Tag und dankte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Kommen und Ansgar Hoffmann und seinen Musikfreundinnen und –freunden für die großartige und passende musikalische Begleitung der Gedenkveranstaltung.
Da Bürgermeister Michael Forster seine Teilnahme kurzfristig absagen musste, übernahm Prof. Dr. Barbara Käsmann-Kellner es, die Ansprache des Bürgermeisters zu verlesen. Darin hob Michael Forster die verschiedenen Gedenkveranstaltung in Homburg in den vergangenen Wochen hervor und wies darauf hin, dass es angesichts der abnehmenden Zahl der Zeitzeugen wichtig sei, auch heute Menschen zu finden, die an die schrecklichen Zeiten von Krieg und des NS-Terrors erinnern und mahnend wirken, wenn Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wieder auf dem Vormarsch seien. Dies gelte für den Volkstrauertag ebenso wie für das Gedenken an den 9. November zur Reichspogromnacht, so der Bürgermeister. Er erinnerte auch daran, dass der Volkstrauertag auch als „Friedenssonntag“ gelte, dass es unser aller Aufgabe sei, sich angesichts der Schrecken der Vergangenheit für den Frieden einzusetzen.
Für die evangelische Kirche sprach Pfarrer Götz Geburek. Auch er stellte eine Verbindung vom Volkstrauertag zum 9. November her und sagte, dass Kriege mit dem Waffenstillstand nicht beendet seien und ein neuer Nährboden für Kriege aktuell auch ohne Waffen entstünde. Hier wies er auf den Entzug von Lebensgrundlagen in vielen Teilen der Welt hin. Der Volkstrauertag sei nicht nur dazu da, in die Vergangenheit zu schauen, sondern sich auch aktuellen Problemen zu widmen, auf andere zu achten und füreinander da zu sein. Diese Grundgedanken der Religionen ansprechend beendete er seine Ansprache, indem er mit den Anwesenden das „Vater unser“ sprach.
Nach einem weiteren Lied begab sich die Gemeinschaft dann im Schweigemarsch zum Ehrenmal des Friedhofs, wo Hans-Joachim Kellner und Christine Maurer für die Stadt und die Marinekameradschaft unter Leitung von Manfred Abel Kränze niederlegten.
Am Ehrenmal wurden Kränze niedergelegt.
Veröffentlicht am: 18.11.2021 | Drucken