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Zum offiziellen Abschluss des 2. Abschnitts der Erbach-Renaturierung pflanzten die Verantwortlichen im Stadtpark eine Ulme. Mit dabei waren auch Martin Strauß, Geschäftsführer der Landschaftsagentur Plus, OB Rüdiger Schneidewind, Jochen Hahn vom LfS und Umwelt-Staatssekretär Roland Krämer (3., 4., 5. und 6. v. r.).
Mit dem Pflanzen eines Hochstammes im Homburger Stadtpark fanden die Arbeiten des zweiten Bauabschnittes zur Renaturierung des Erbachs am vergangenen Freitag ihren offiziellen Abschluss. Bei dem Großprojekt handelt es sich um die ökologische Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für die geplante Ortsumgehung der B 423, Schwarzenbach und Schwarzenacker. Gleichzeitig werden im Hochwasserschutz wichtige Synergieeffekte geschaffen.
„Im zweiten Bauabschnitt haben wir auf einer Gesamtlänge von drei Kilometern rund 4.500 Kubikmeter Erdmassen bewegt“, berichtete Martin Strauß, Geschäftsführer der Landschaftsagentur Plus GmbH. Die Landschaftsagentur war als Generalübernehmer für den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) mit der Umsetzung und der im Vorfeld notwendigen Abstimmungen und Verhandlungen beauftragt. „Wir haben viele Jahre Erfahrung in Planung und Ausführung ökologischer Maßnahmen, insbesondere bei Fließgewässern“, so Strauß. Dabei spiele die Kooperation von Auftraggebern, Kommunen und Behörden eine wichtige Rolle.
„Ich freue mich, dass mit der Renaturierung von insgesamt sechs Kilometern Länge nun auch dem Erbach ein Stück weit sein natürliches Bachbett wieder zurückgegeben wurde“, betonte Roland Krämer, Staatssekretär für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes. Durch die Renaturierung des Erbachs wurde der Lebensraum für Flora und Fauna vergrößert und ein wichtiger Schritt getan, um die Ziele der EG-Wasserrahmenrichtlinie zu erreichen. „Neben dem ökologischen Aspekt haben wir hier auch ein hervorragendes Beispiel, wie eine solche Maßnahme das Stadtbild aufwertet“, stellte der Staatssekretär fest. Der Erbach wurde im Bereich des Stadtparks naturnah angelegt. Damit nimmt er über 350 Meter einen neuen Verlauf, ist viel besser wahrzunehmen und verleiht dem Stadtpark ein völlig neues Gesicht. „Die Aufenthaltsqualität im Park wird sich dadurch erheblich verbessern“, freute sich OB Rüdiger Schneidewind: „Sowohl der Erbach als auch der Park selbst werden für die Bewohner wieder erlebbarer.“ Den Naherholungswert sieht er so erheblich gesteigert.
Der Erbach wurde im zweiten Bauabschnitt auf drei Kilometern renaturiert. Dabei wurden insgesamt 1.200 Heister und 160 Hochstämme gepflanzt, um damit auch neue Lebensräume für zahlreiche Vögel zu schaffen.