Topaktuell

Jetzt anmelden zum Stadtradeln - Aktion findet ab 1. Juni statt

Städtische Kleiderkammer aufgrund eines Rohrbruchs bis auf Weiteres geschlossen

Kunstausstellung Karin Spiegel vom 19.05.-08.06. im Kulturzentrum Saalbau

Bundesweite Umstellung: Ab sofort dürfen Fotos für Personalausweise und Reisepässe nur noch in digitaler Form übermittelt werden - Näheres dazu unter der Rubrik: Service, Bürgeramt

Gewerbeamt ist am 15. Mai geschlossen

Wertstoffhof am Zunderbaum am 21. Mai geschlossen

„Eine Perle der Kultur“ - Stadt vergibt Preise des Kompositionswettbewerbs

181111 10 Kompositionspreis0010Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (l.), der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad (r.) und HSO-Dirigent Jonathan Kaell (2. v. r.)mit den Preisträgern Renats Cveckovskis und Pierre Agut. Foto: Rosemarie Kappler

Anhaltender Applaus und Bravo-Rufe in der Kirche Maria vom Frieden zeugten von der Begeisterung, die das Homburger Sinfonieorchester (HSO) mit dem „Encore“-Kammerchor entfachen konnten. Vor zwei Jahren bereits hatte sich der Chor als Projektchor unter Leitung von Matthias Rajczyk geformt, um dem Homburger Sinfonieorchester unter Leitung von Jonathan Kaell die Aufführung der Carmina Burana zu ermöglichen. Jetzt hatten sich Orchester und Chor ein nicht minder komplexes Werk für eine Zusammenarbeit vorgenommen. Brahms siebensätziges „Deutsches Requiem“ erfüllte die Kirche.

Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind würdigte das Sinfonieorchester als „Perle der Homburger Kultur“. Das HSO ist auch Ideengeber des zum fünften Mal ausgeschriebenen Internationalen Homburger Kompositionswettbewerbes, der im laufenden Jahr eine besondere Note bekam. Statt Geldpreise für die Komponisten bereitzustellen, boten Stadt und HSO den Wettbewerbsteilnehmern die Gelegenheit, ihre eingereichten Kompositionen mit Orchester und Chor einzustudieren. Das Thema war vorgegeben: Psalm 39 (5-8). „Herr, lehre doch mich, daß ein Ende mit mir haben muß. Und mein Leben ein Ziel hat, und ich davon muß. Siehe, meine Tage sind einer Hand breit vor Dir, und mein Leben ist wie nichts vor Dir.“ Diese Worte hatte Johannes Brahms im dritten Satz des „Deutschen Requiems“ verarbeitet. Damit schloss sich beim Konzert ein Kreis, denn dort wurden im ersten Teil die drei Werke der ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer quasi uraufgeführt.

Hin und weg von der Aufführung war der erst 20-jährige Renats Cveckovskis, als er den Riesenbeifall für sein „Orationis Meae – Mein Gebet“ wahrnahm. Er dankte den 60 Musikern und über 50 Sängern.

Nicht minder angetan waren die Zuhörer von „Ein deutscher Psalm“, den der Franzose Pierre Agut komponiert hatte. Mit Johannes X. Schachtners „Psalmonia – Canonische Meditation Nr. 3 für Chor und Orchester“ begann das Konzert.

Dem Kulturbeigeordneten Raimund Konrad kam die Aufgabe zu, den Wettbewerbsteilnehmern zu gratulieren. Unterstützt wurde das HSO von der Sopranistin Elizabeth Wiles und Bariton Peter Schöne.

Veröffentlicht am: 13.11.2018 | Drucken