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Ein Samstag voller Genüsse in Homburg - Brotmarkt, Musiksommer und perfektes Wetter zogen viele Menschen in die Stadt

Brotmarkt Begrüßung 2 Bürgermeister Michael Forster (Mitte) bei der Begrüßung, als er von Hans-Jörg Kleinbauer und Sabine Hensler von der Bäckerinnung ein frisches Brot geschenkt bekommt.

Sonne, gute Musik, Kulinarik pur: Wie könnte ein Tag besser starten? Das dachten sich wohl auch viele Homburgerinnen und Homburger, die den vergangenen Samstag dazu nutzten, in die Innenstadt zu strömen. Für alle Sinne gab es was zu erleben, bereits von Weitem wehte einem der Duft von frisch gebackenem Brot um die Nase.

Die Bäckerinnung lud in die Eisenbahnstraße zum siebten saarländischen Brotmarkt ein. Gekommen waren Bäcker aus der gesamten Region, die ihre Waren präsentierten, ihr Handwerk erklärten, mit den Besuchern ins Gespräch kamen. Vollgepackte Einkaufstaschen mit ausgefallenen Sorten wie Lila-Lavendelbrot, Batman-Brot, aber auch der traditionellen Weizenmischbrot- und Sauerteig-Variante waren das Ergebnis. Für die Ohren gab es an diesem Morgen Musik beim Jazz-Frühschoppen auf dem Marktplatz mit der Ludwig Seuss Band.

Bürgermeister Michael Forster übernahm die offizielle Begrüßung des Brotmarkts. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt um 10.30 Uhr war kaum ein Durchkommen mehr. Neben Ministerin Petra Berg waren auch Landrat Dr. Theophil Gallo, einige Parlamentarier von Land, Kreis und Stadt, der Vorstand der IKK, Professor Jörg Loth, sowie natürlich als Organisatoren die Bäckerinnung mit Landesinnungsmeister Hans-Jörg Kleinbauer und Geschäftsführerin Sabine Hensler an der Spitze gekommen.

„Für uns ist der Brotmarkt eine schöne Tradition und wir sind froh, dass er zum siebten Mal in Homburg stattfindet. Wir sind stolz auf dieses Handwerk und es ist uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass wir diese Tradition, das Bäckerhandwerk, nicht aussterben lassen dürfen“, appellierte der Verwaltungschef an alle, die lokalen Bäckereien zu unterstützen. Er ging dabei auch auf die schwierige Situation mit dem großen Konkurrenten, dem Discounter, ein: „Die Qualität, die Sie beim Bäcker vor Ort und auch hier auf dem Brotmarkt finden, ist einmalig. Etwas Besseres werden Sie nirgends finden!“

Auch Ministerin Berg schloss sich den Worten Forsters an: „Brot ist ein Grundnahrungsmittel und es wird oftmals viel zu selbstverständlich und vielleicht auch zu wenig wertschätzend wahrgenommen.“ Sie ging darauf ein, dass „wir uns in Deutschland glücklich schätzen dürfen, dass wir in Deutschland eine so große Vielfalt an Brotsorten haben, die sehr nahrhaft und gesund sind“.

Dr. Gallo erwähnte bei dieser Gelegenheit auch die Bliesgau-Kruste, „eine ganz besondere Brotsorte aus der Biosphärenregion Bliesgau, die als Botschafter unserer Region dient und worauf wir sehr stolz sind“, sagte der Landrat.

Hans-Jörg Kleinbauer versicherte abschließend, dass die Bäcker alles dafür tun werden, „unsere Produkte für jeden Kunden zugänglich zu machen“, was in Zeiten von Preissteigerungen bei Mehl, Material und Energie nicht einfach sei. Er erwähnte, dass an jedem Stand beim Brotmarkt unterschiedliche Sorten zu erwerben seien, „was für unsere Brotkultur spricht. Das Bäckerhandwerk erfährt eine Veränderung, aber wir sind flexibel und ich danke allen, die uns unterstützen“, so Kleinbauer, der dabei auch nochmal explizit den Bürgermeister, die Stadt Homburg und auch den Stadtrat erwähnte, die die Veranstaltung wie auch die Bäcker durch einen regelmäßigen Austausch unterstützen.

Brotmarkt EisenbahnstrasseBlick in die gut besuchte Eisenbahnstraße.

Veröffentlicht am: 25.07.2023 | Drucken