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Noch bis zum 30. Juni 2022 wird im Erdgeschoss des Rathauses eine neu konzipierte Ausstellung „HASSerfüllt. Rechtsextremismus in Deutschland“ des Adolf-Bender-Zentrums präsentiert.
Auf 17 Tafeln setzt sich die Ausstellung kritisch mit der extremen Rechten auseinander. Die Tafeln informieren über Ideologie, Strategien und Erscheinungsformen und richten auch den Blick auf Opfer rechter Gewalt in Deutschland. Die Ausstellung kann ohne Anmeldung zu den regulären Besuchszeiten im Rathaus angesehen werden.
Mehrere Schulklassen besuchten bereits in der vergangenen Woche die Ausstellung und erhielten dabei weitere Informationen von Michael Groß vom Adolf-Bender-Zentrum aus St. Wendel. Die Schulklasse 10 a des Gymnasiums Johanneum von Lehrer Tobias Fett wurde dabei auch von der Beigeordneten Christine Becker und Stadtjugendpflegerin Sandra Schatzmann begrüßt. Beide freuten sich über die gute Resonanz auf die Ausstellung, die zu den Aktionen gehört, die in der „Partnerschaft für Demokratie“ von der Stadt Homburg gemeinsam mit dem Adolf-Bender-Zentrum im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durchführt und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Beigeordnete Becker zeigte sich auch erfreut darüber, dass die Stadt seit vielen Jahren im Themenfeld Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit engagiert sei und so gut mit dem Adolf-Bender-Zentrum zusammen arbeite.
Michael Groß ging mit den Schülerinnen und Schülern nicht nur viele der Stelltafeln durch, sondern fragte diese auch nach ihren eigenen Erfahrungen mit Rechtsextremismus. Dabei ging es um Stichworte wie Lügenpresse, Ängste, aber auch um Kleidung, Musik, verschiedene Codes und auch unterschiedliche Ideologien aus dem rechtsextremen Umfeld. Groß machte deutlich, dass die Sprache des Rechtsextremismus hart und hasserfüllt, aber auch subtil und rhetorisch gekonnt wirken könne. Er betonte auch, dass die Meinungsfreiheit groß sei, diese aber auch Grenzen habe und dort ende, wo Menschen angegriffen oder beleidigt würden.
Zwar brauche sich niemand in Gefahr zu bringen, doch sei es schon wichtig, rassistischen und antisemitischen Botschaften etwas entgegen zu setzen, waren sich Groß und die Schülerinnen und Schüler einig.
Auf dem Bild 1 sind hinten v. l. n. r. zu sehen: Lehrer Tobias Fett, Christine Becker, Michael Groß sowie Sandra Schatzmann, dazu noch einige Schülerinnen und Schüler der 10 a des Johanneums.
Veröffentlicht am: 20.06.2022 | Drucken