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Für die Jahresausstellung Homburger Künstlerinnen und Künstler 2022 unter dem Motto „Randerscheinungen“, die am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen ist, kann die Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier eine erfreuliche Bilanz ziehen.
So hätte sie nicht nur in den Gesprächen anlässlich der besucherreichen Vernissage, sondern auch während ihrer Stippvisiten in der Galerie und bei weiteren Gelegenheiten nur positive Rückmeldungen erhalten.
Gut besucht war aus ihrer Sicht auch das „Art Dating“. Trotz dichter Verkehrslage in Homburg angesichts der gleichzeitig anwesenden Coca-Cola-Trucks und der Eröffnung des Weihnachtsdorfes waren 25 Kunstinteressierte in die Galerie gekommen, um die Gelegenheit zum Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern leb-haft zu nutzen. Auch an anderen Tagen sei die Ausstellung gut besucht worden, so Dr. Mathis-Sandmaier.
„Kunst öffnet Vorstellungswelten und macht Sinnes- und Wahrnehmungsphänomene erfahrbar. Sie ist auch ein Vehikel, ´das uns hilft, jenseits der engen Konzepte in unserer Gesellschaft zu denken´“, zitiert die Kuratorin den Neurowissenschaftler und Meditationsexperten Richard Davidson. Mit dem diesjährigen Motto „Randerscheinungen“ habe die Jahresausstellung in facettenreicher Weise ins Zentrum gerückt, was marginal, aber alles andere als nebensächlich sei, betonte Dr. Mathis-Sandmaier. So hätten die Werke Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens behandelt und Inneres wie Äußeres widergespiegelt.
„Die einzigartige Werkschau eröffnete mitreißende, überraschende bis überwältigende Gedankenräume. Vor allem hat die Jahresausstellung einmal mehr gezeigt, wie bunt und facettenreich die zeitgenössische Homburger Kunst ist“, so Dr. Mathis-Sandmaier. Abschließend wies die Kuratorin noch darauf hin, dass die Freude über die bzw. an der Homburger Kunst sich auch in den Verkäufen niedergeschlagen habe. Letztlich meinte sie - passend zur aktuellen Zeit der Wünsche - dass die Jahresausstellung eine längere Laufzeit und vielleicht auch eine Finissage verdient habe, da so viel Arbeit und so viele Arbeiten in der Ausstellung steckten und die drei Wochen viel zu schnell vergangen seien.
Veröffentlicht am: 23.12.2022 | Drucken