Homburger Nikolausmarkt vom 22. November bis 8. Dezember
Am 1. Dezember ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Homburg
2. Weihnachtsflohmarkt am 7. Dezember auf dem Gelände am Forum
Die Grüngutannahmestelle in der Neuen Industriestraße ist am Donnerstag, 28. November, geschlossen.
Bei der Vertragsunterzeichnung mit bestehenden und neuen Vertragspartnern: (stehend von links): Stefan Becker, Jörg Bormann, Michael Kopper, Max Schneider, Peter Schöndorf und Alexander Plinius; (sitzend von links) Andreas Motsch, Geschäftsbereichsleiter Zentrale Steuerung, Sicherung und Ordnung, Michael Forster, Bürgermeister der Stadt Homburg, Landrat Dr. Theophil Gallo und Uwe Wagner, Bereichsleiter Katastrophenschutz. Foto: Sandra Brettar
Die Stadt Homburg zählt neben anderen Unternehmen neuerdings zu den Partnern, mit denen der Saarpfalz-Kreis in Krisenfällen oder bei Katastrophen eng zusammenarbeitet und die sich mit Dienstleistungen unterstützen, die der Kreis nicht erbringen kann. Entsprechende neue Kooperationsverträge mit der Stadt Homburg sowie mit drei Privatunternehmen hat der Kreis aktuell geschlossen. Zuletzt wurden vor fünf Jahren Kooperationen unterzeichnet, so dass man nun auf insgesamt 17 Kooperationspartner zurückgreifen kann.
Die Kreisstadt Homburg wird ihre mit Notstrom versorgten Tankstelle auf dem Baubetriebshof für die Betankung der Diesel-Fahrzeuge der im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen und anderer Behörden öffnen. Neu hinzu gekommen ist auch die Firma Oel Schneider, die den Saarpfalz-Kreis im Krisenfall durch die Bereitstellung von Sonderfahrzeugen und deren Fahrer sowie die Bereitstellung von Lagertanks für Dieselkraftstoff helfen wird. Die Firma Werner Schöndorf Speditionsgesellschaft will zukünftig ihre Diesel-Tankstelle und Diesel-Treibstoff bereitstellen. Mit der Firma Alois Omlor wurde vereinbart, dass sie Baustoff-Schüttgut (Kies und Sand usw.) zur Verfügung stellt.
Landrat Dr. Theophil Gallo betonte auch dieses Mal: „Es ist besser etwas zu haben, was wir nicht brauchen, als etwas zu brauchen, was wir nicht haben.“ Doch die Strategie der Unteren Katastrophenschutzbehörde ist bereits praxiserprobt. So schickte der Saarpfalz-Kreis beispielsweise während der Flutkatastrophe im Ahrtal über seine Kooperationspartner einen 5.000-Liter-Anhänger mit losem Trinkwasser sowie weitere Paletten mit Mineralwasser nach Rheinland-Pfalz.
Just wenige Stunden nach der Unterzeichnung der oben genannten Verträge durch die Geschäftsführer mussten bereits neue wie auch bestehende Vertragspartner bei der Bewältigung der Hochwasser-Lage an Pfingsten im Saarpfalz-Kreis in die Pflicht genommen werden.
„Die privaten Unternehmen schließen im Krisen- und Katastrophenfall eine Lücke notwendiger Bedarfe, für die auch nur sie die Kapazitäten und Produkte vorhalten können und es uns ermöglichen, diese kurzfristig abzurufen. Daher sind sie neben den Hilfsorganisationen und den freiwilligen Helferinnen und Helfern eine unverzichtbare Säule bei der Bewältigung von Schadenslagen. Für ihre bereits geleisteten Einsätze und ihre Kooperationsbereitschaft bedanke ich mich ganz herzlich“, bekräftigte Landrat Dr. Theophil Gallo.