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Noch bis Sonntag, 6. Oktober, sind in der Galerie im Kulturzentrum Saalbau Werke von Madeleine Mangold zu sehen. Die besondere Ausstellung trägt den Titel „Feuer und Flamme – 60 Jahre Keramik“ und gewährt einen umfassenden Einblick in Mangolds künstlerisches Schaffen, die sich intensiv der Keramik verschrieben hat.
Die gebürtige Ottweilerin kommt Ende der 60er-Jahre nach Homburg. Als Kunsterzieherin unterrichtet sie am Saarpfalz-Gymnasium und am Mannlich-Gymnasium sowie ab den 80er-Jahren bis zur ihrer Pensionierung in Neunkirchen am Gymnasium am Steinwald.
Ihre künstlerische Ausbildung erfährt Mangold an der École nationale supérieure des arts appliqués et métiers d‘art in Paris sowie unter der Leitung der Diplomkünstlerin Marion Mangold. 1968 stellt Madeleine Mangold zum ersten Mal im Homburger Stadtmuseum aus. Schon bald ist Mangold als Keramikkünstlerin weit über die Region hinaus bekannt. Bereits in den frühen 70er-Jahren zieht ihre Kunst von Luxemburg über Paris und New York bis nach Montreal. Im Saarpfalz-Kreis ist Mangold heute vielen auch bekannt als Mitglied der Künstlergruppe HOM4.
Die Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier sagte bei der Eröffnung der Ausstellung. „Mit der Beherrschung der Laune von Feuer, Ton und Farbe kommt eine größere Spontanität zum Tragen. Der anfängliche, bei aller Virtuosität doch recht dekorative Aspekt der Arbeiten weicht einer zunehmenden freieren, expressiveren Formgebung.“
Die Ausstellung „Feuer und Flamme – 60 Jahre Keramik“ ist bis zum 6. Oktober jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Für Interessierte bietet die Künstlerin, nach vorheriger Absprache, persönliche Führungen an. Diese können telefonisch unter der Nummer 06841/5664 vereinbart werden. Der Eintritt zur Ausstellung sowie die Teilnahme an den Führungen sind kostenfrei.