Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Das Gewerbeamt ist am Dienstag, 29. Oktober wegen einer Fortbildungsmaßnahme geschlossen.
Am Samstag, 2. November ist das Wertstoffzentrum Am Zunderbaum geschlossen.
Die Galerie im Kulturzentrum Saalbau zeigt vom 16. September bis zum 6. Oktober Werke von Madeleine Mangold. Die Ausstellung steht unter dem Titel „Feuer und Flamme – 60 Jahre Keramik“ und gewährt einen umfassenden Einblick in Mangolds künstlerisches Schaffen.
Die gebürtige Ottweilerin kommt Ende der 60er-Jahre nach Homburg. Als Kunsterzieherin unterrichtet sie am Saarpfalz-Gymnasium und am Mannlich Gymnasium sowie ab den 80er-Jahren bis zur ihrer Pensionierung in Neunkirchen am Gymnasium am Steinwald.
Ihre künstlerische Ausbildung erfährt Mangold an der École nationale supérieure des arts appliqués et métiers d‘art in Paris sowie unter der Leitung der Diplomkünstlerin Marion Mangold. 1968 stellt Madeleine Mangold zum ersten Mal im Homburger Stadtmuseum aus. Schon bald ist Mangold als Keramikkünstlerin weit über die Region hinaus bekannt. Bereits in den frühen 70er-Jahren zieht ihre Kunst von Luxemburg über Paris und New York bis nach Montreal. Im Saarpfalz-Kreis ist Mangold heute vielen auch bekannt als Mitglied der Künstlergruppe HOM4.
Mangolds Gestaltungsmaterial ist der Ton. „Nachdem sie das keramische Handwerk von Grund auf gelernt hat, beschreitet sie früh den Weg zur freien Arbeit hin. Technik verschmilzt mit zeitgenössischer Ästhetik. Weisen die frühen Keramiken noch klassische Formen auf, folgen Zeichnungen und Farben schon bald dem freien Spiel der Fantasie“, so beschreibt es die Kuratorin der städtischen Kunstausstellungen, Dr. Françoise Mathis-Sandmaier. Weiter stellt sie dar, dass Mangolds Kunst von Präzision und Intuition geprägt ist.
Nach Tellern, Schüsseln und Vasen entstehen ungewöhnliche, mitunter farbenfreudig glasierte Tongefäße und -Objekte. Das formale Spektrum reicht von der plastischen Wandarbeit bis zur raumfüllenden Installation. Mangolds Kreationen fordern nicht nur die konventionellen Erwartungen an die Keramikkunst heraus. So werden im Spätwerk die Grenzen klassischer Keramik nicht zuletzt durch Aneignung von Zitaten aus der Dingwelt erweitert.
„Ihre Neuinterpretationen des Alltäglichen stellen Vorstellungen kritisch auf den Prüfstand, wobei in ihrem Werk stets auch Platz für Humor bleibt“ so Dr. Mathis-Sandmaier.
Die Ausstellung „Feuer und Flamme – 60 Jahre Keramik“ wird am Montag, 16. September, um 18.30 Uhr in der Galerie im Homburger Kulturzentrum Saalbau, Obere Allee 1, eröffnet. Die Begrüßungsworte spricht der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad. In die Schau führt die Kuratorin Dr. Françoise Mathis-Sandmaier ein. Die Künstlerin ist anwesend. Der Eintritt ist frei.
Zur Ausstellung gehört auch ein Sonderprogramm: So ist die Künstlerin bei Interesse gern bereit, ihre Kunst zu erläutern und die Werke der Ausstellung näher zu beleuchten. Die individuellen Besichtigungstermine können telefonisch mit der Künstlerin vereinbart werden (Tel.: 06841/5664). Die persönliche Führung und der Eintritt sind kostenfrei.
Die Ausstellung ist jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Auch vor dem Theatergastspiel am 19. September sowie dem Meisterkonzert am 26. September ist die Ausstellung jeweils bis 18.30 Uhr bzw. bis 19 Uhr geöffnet.