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Feierlicher Abschluss des Stadtradelns im Waldstadion - Beigeordneter Manfred Rippel, Staatssekretär Sebastian Thul und die Radbeauftragen Ute Kirchhoff überreichten die Preise

Ehrung der Sieger bei den Radlergruppen. 3. v. l. ist Staatssekretär Sebastian Thul, daneben stehen nach rechts die Radbeauftragte Ute Kirchhoff, der Beigeordnete Manfred Rippel und die Kaufmännische Direktorin des UKS, Bettina Rottke, sowie Radlerinnen aus dem UK-Team. Bilder: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung

 

Bereits zum 17. Mal lief in diesem Jahr die Kampagne „Stadtradeln“ des Klima-Bündnisses, dem größten Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas mit Mitgliedern in vielen Ländern Europas. Vom 2. bis 22. Juni radelten auch viele Homburgerinnen und Homburger wieder mit und sammelten drei Wochen lang Radkilometer für den Klimaschutz sowie für die Förderung des Radverkehrs.

In der vergangenen Woche fand im Homburger Waldstadion die diesjährige Abschlussveranstaltung für das Stadt- und Schulradeln statt. Der Beigeordnete Manfred Rippel, Staatssekretär Sebastian Thul vom Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz sowie die städtische Radfahrbeauftragte Ute Kirchhoff lobten die teilnehmerinne und Teilnehmer für ihren Einsatz und zeichneten die Teams mit Urkunden und Preisen aus.

Zunächst berichtete Manfred Rippel, dass bei der 9. Teilnahme der Kreisstadt Homburg 22 Teams mit 734 aktiven Radlerinnen und Radlern insgesamt 134.195 Kilometer erradelt hätten, was einer rechnerischen Einsparung von 22.276 Kilogramm CO² entspricht. Er ging auch darauf ein, dass Homburg im Ranking aller Kommunen und Landkreise im Saarland den 8. Platz von 58 und im Ranking der Kommunen zwischen 10.000 und 49.999 Einwohnern den Spitzenplatz hinsichtlich der insgesamt gefahrenen Kilometer eingenommen habe. Auch ging er darauf ein, dass in der jüngsten Vergangenheit mit der Einrichtung einer Fahrradzone und dem Bau eines Radwegs einiges für das Radfahren in Homburg getan wurde.

Staatssekretär Thul hob hervor, das beim Stadt- und Schulradeln auch die Bewegung und der gemeinsame Spaß wichtig seien, ebenso das Entdecken von neuen Verkehrswegen. Ein gemeinsames Ziel des Landes und der Städte sollte es sein, eine Verkehrs- und Mobilitätswende zu erreichen, bei dem das Fahrrad eine wichtige Rolle spielen sollte, sagte der Staatssekretär. Sein Ministerium wolle das Auto nicht verteufeln, aber ohne mehr ÖPNV oder Fahrrad seien die Klimaziele nicht zu erreichen.

Daran knüpfte auch Ute Kirchhoff an. Sie berichtete auch von vielen positiven Rückmeldungen, aber auch von Kritik an den Radwegen in Homburg. Gerade das Thema Sicherheit würde oft angesprochen, erklärte sie. „Touristisch ist das Saarland bei den Radwegen gut aufgestellt, bei Alltagsfahrten fühlen sich viele nicht sicher.“ In dieser Hinsicht waren sich die Verantwortlichen einig, dass es noch einiges zu tun gebe.

Das Stadtratsmitglied und die Fahrradbeauftragte lieferte zudem weitere Zahlen und Anregungen. So war die Beteiligung von sechs der 51 Parlamentarier in Homburg bis auf die der Grünen-Fraktion eher recht bescheiden, schilderte sie. Abschließend kündigte Ute Kirchhoff die Umsetzung der Idee an, alle Ratsmitglieder zu einer politischen Radtour einzuladen, damit diese die Wege, über die diskutiert würde, einmal „erfahren“ könnten.

Bei der folgenden Siegerehrung wurden zunächst die erfolgreichen Schulen ausgezeichnet. Den 1. Platz nahm wie im Vorjahr das Gymnasium Johanneum mit 51.980 km vor der Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn mit 8.313 km ein. Auf den weiteren Plätzen folgten das CJD Berufsbildungswerk, das Saarpfalz- und das Christian von Mannlich-Gymnasium. 

Bei den Radfahrteams lag das Team des UKS mit 15.339 klar vorn. Platz 2 erradelten sich die Radlerfreunde Homburg mit 8.056 km vor der 1. FFG Homburg mit 5.906 km. Die Frauenfußballerinnen waren zudem das Team mit der höchsten Pro-Kopf-Ausbeute von mehr als 700 km pro Person.

Die auf den vorderen Rängen platzierten Teams erhielten Geldpreise, alle Teams wurden mit Sachpreisen bedacht. Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte übrigens das Duo Lady Jacqueline Roos mit Gitarre und Gesang.

Ein besonderer Dank galt den Unterstützern für die Aktion „Stadtradeln“ Homburg 2024, zu denen neben der Stadt und dem Saarpfalz-Kreis auch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, der ADFC Saar/Gruppe Homburg, Pugis e.V., die Kreissparkasse Saarpfalz, die Kreisverwaltung Homburg und die Theiss Naturwaren GmbH gehören.

Die Radlerfreunde  Homburg werden für den 2. Platz ausgezeichnet.

Gruppenfoto

  Veröffentlicht am: 06.09.2024 | Drucken