Homburger Nikolausmarkt vom 22. November bis 8. Dezember
Am 1. Dezember ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Homburg
2. Weihnachtsflohmarkt am 7. Dezember auf dem Gelände am Forum
v. l. n. r.: den Beigeordneten Manfred Rippel mit Anke Michalsky von der Stadtverwaltung sowie Astrid Klug und Gustl Altherr vom Eine-Welt-Laden und dem Verein miteinander-füreinander. Bilder: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung
Bei besten äußeren Bedingungen und begleitet von der Musik der „Mama Shakers“ aus Paris, die beim Jazzfrühshoppen des Homburger Musiksommers spielten, freuten sich die Organisatorinnen und Organisatoren des Fairtrade-Markts vergangenen Samstag über viele Gäste auf den Historischen Marktplatz in der Homburger Innenstadt.
Zum Auftakt des Markts begrüßte der Beigeordnete Manfred Rippel gemeinsam mit Astrid Klug vom Eine-Welt-Laden und dem Verein miteinander-füreinander die zahlreichen Gäste. Zuvor hatte der Kulturbeigeordnete Raimund Konrad die Gäste des Musiksommers und die Band „Mama Shakers“ willkommen geheißen und auf die Verlängerung der Musikveranstaltung hingewiesen.
Manfred Rippel konnte auch einige Ratsmitglieder und Landtagsabgeordnete auf dem Marktplatz begrüßen. Er dankte allen, die an der Durchführung des Fairtrade-Markts beteiligt waren. Sein besonderer Dank galt Astrid Klug und den Mitgliedern des Eine-Welt-Ladens. Er hob auch die besondere Arbeit von Anke Michalsky aus dem Rathaus hervor, die sich innerhalb und außerhalb der Verwaltung um das wichtige Thema kümmere. „Wir seit nunmehr zehn Jahren Fairtrade-Stadt und auch stolz darauf, dass mit dem Gymnasium Johanneum und dem Berufsbildungszentrum zwei weiterführende Schulen in Homburg Fairtrade-Schulen sind“, sagte Manfred Rippel.
Astrid Klug ermunterte die Gäste auf dem Marktplatz, die einzelnen Stände oder auch den Welt-Laden zu besuchen und die verschiedenen Angebote und Projekte kennen zu lernen. „Es wird derzeit viel über unkontrollierte Migration gesprochen“, sagte sie. Fairtrade sorge für faire Bedingungen auch im globalen Süden und dafür, dass Menschen ihr Auskommen und Lebensperspektiven hätten. Wir hätten es alle selbst in der Hand, bei Kaufentscheidung auf die Produktions- und Handelsbedingungen zu achten; insofern könne jeder etwas tun, hob sie hervor. Sie ging auch darauf ein, dass die Erlöse aus dem ehrenamtlich geführten Weltladen für regionale Initiativen und Projekte verwendet würden.
Eine Besonderheit des Fairtrade-Markts war in diesem Jahr die Kinder-Kultur-Karawane, über die junge Künstlerinnen und Künstler aus Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas nach Deutschland kommen und in Workshops mit Schülerinnen und Schülern arbeiten. Auf Vermittlung des Welt-Ladens führte die Tanztheatergruppe IYASA aus Simbabwe mehrere Workshops am Gymnasium Johanneum durch und trat auch beim Fairtrade-Markt auf.
Die Tanztheatergruppe IYASA aus Simbabwe bei einem ihrer Auftritte.