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Derzeit hat die städtische Grünflächenabteilung wieder mit einem ungebetenen Gast in mehreren Eichen im Stadtgebiet zu tun: es handelt sich dabei um den Eichenprozessionsspinner.
Das Aufkommen der Raupen, deren feine Brennhaare bei Menschen heftige allergische Reaktionen auslösen können, stellt sich in diesem Jahr scheinbar einige Woche früher ein als in den vergangenen Jahren. Ob auch mehr Tiere zu beobachten sind, mag Uwe Gebauer von der Grünflächenabteilung allerdings nicht sagen.
In jedem Fall liegen der Abteilung einige Meldungen von befallenden Bäumen vor. In wenigen Fällen konnten Bäume bereits vom Befall befreit werden, bei anderen Bäumen sind Aufträge vergeben worden. So auch für den Homburger Stadtpark, um am 17. Juni unbeschwert das Familien- und Kinderfest feiern zu können, erklärt Dr. Dieter Dorda, der Leiter der Grünflächenabteilung. Eine weitere Beauftragung ist aufgrund der hohen Auslastung der in Frage kommenden Firmen derzeit schwierig, so Dr. Dorda weiter. Daher muss in den betroffenen Bereichen auf städtischem Gebiet zunächst mit Absperrungen gearbeitet werden. Eine Kontrolle der städtischen Bäume findet verstärkt an besonders stark frequentierten Bereichen, vor allem an Schulen und Kindergärten statt, erläutert der Abteilungsleiter.
Erfreulich sei aus städtischer Sicht, dass viele Erzieherinnen und Lehrerinnen und Lehrer schon eine gewisse Erfahrung mit dem Eichenprozessionsspinner haben und auch schon Kinder wüssten, dass sie besser einen Bogen um befallene Bäume machen, betont Dr. Dorda.
Da die feinen Härchen auch größere Entfernung durch die Luft fliegend überbrücken können, sollten auch Waldbesucherinnen und -besucher einen ausreichenden Abstand zu befallenen Bäumen einhalten und die Raupen nicht berühren.
Veröffentlicht am: 07.06.2018 | Drucken
