Topaktuell

Gute Nachrichten: Die Stadtwerke Homburg können mitteilen, dass die Verkeimung im Homburger Trinkwasser sehr stark zurückgegangen ist.

Homburger Nikolausmarkt vom 22. November bis 8. Dezember

Am 1. Dezember ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Homburg

2. Weihnachtsflohmarkt am 7. Dezember auf dem Gelände am Forum

Die Grüngutannahmestelle in der Neuen Industriestraße ist am Donnerstag, 28. November, geschlossen.

Bürgerworkshops in den Stadtteilen zum Thema Starkregen

Die Starkregen- und Hochwasserereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass der Klimawandel zu schwer einschätzbaren Gefahrenlagen führen kann. Durch Starkregen verursachte Überschwemmungen haben in der Vergangenheit vielerorts erhebliche Schäden angerichtet. Es kann zu großen Schäden an Gebäuden und Infrastruktur, aber auch zu Gefahr für Leib und Leben kommen.

Aus diesem Grund ist eine Starkregenvorsorge wichtig. Deren Ziel ist es, die Risiken bei unvermeidbaren Extremniederschlägen möglichst gering zu halten und aus in der Vergangenheit entstandenen Schäden zu lernen. Eine Auftaktveranstaltung mit der Weber-Ingenieure GmbH dazu hat bereits stattgefunden.

 

Nun folgen zahlreiche sogenannte Bürgerworkshops für alle Stadtteile, um die aktuellen Ergebnisse aus den Starkregen-Gefahrenkarten für jeden Ortsteil vorzustellen und mit den Bürgerinnen und Bürgern Ideen für Maßnahmen zur Reduzierung von Überschwemmungen zu sammeln und zu diskutieren.

Den Auftakt macht ein Bürgerworkshop in Jägersburg am Mittwoch kommender Woche. Es folgen weitere Veranstaltungen im Februar und März 2025.

Alle Interessierten sind zum ersten Bürgerworkshop für die Ortsteile Altbreitenfelder Hof, Websweiler und Jägersburg eingeladen. Der Workshop findet statt am Mittwoch, 11. Dezember, um 17.30 Uhr im Dorfgemeinschaftsraum in der ehemaligen Grundschule. Die Zufahrt erfolgt über die St-Josef-Straße.

Der Workshop zum Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept dient der Präsentation der Ergebnisse der Vor-Ort-Termine sowie zur Vorstellung und Diskussion etwaiger Präventionsmaßnahmen der Betroffenen.

Hier eine Übersicht über die weiteren Termine: (Wir werden diese Termine im kommenden Jahr mit entsprechendem Vorlauf erneut ankündigen.)

Dienstag, 18. Februar 2025 - Kirrberg

Mittwoch, 19. Februar 2025 - Einöd, Ingweiler, Schwarzenacker, Schwarzenbach, Wörschweiler

Mittwoch, 5. März 2025 - Beeden, Homburg Kernstadt

Donnerstag, 6. März 2025 - Bruchhof-Sanddorf, Erbach, Reiskirchen

 

Hintergrund:

Als Starkregenereignis wird ein Regenereignis bezeichnet, das sich durch große Niederschlagsmengen und eine hohe Intensität (>15 l/m2 pro Stunde) auszeichnet. Charakteristisch sind zudem eine geringe räumliche Ausdehnung, eine kurze Dauer der Regenereignisse sowie eine unsichere Vorhersage und dadurch im Vergleich zum Flusshochwasser sehr geringe Vorwarnzeiten. Durch die Klimaerwärmung wird eine Zunahme solcher Extremniederschläge erwartet.

 

Bedingt durch die Niederschlagsintensitäten fließen bei Starkregen große Teile des Niederschlags oberirdisch ab. Es sind nicht nur gewässernahe Orte betroffen, die Abflussprozesse können überall stattfinden. Die Straßen bilden dabei häufig Abflusswege. Durch hohe Strömungskräfte werden Treibgut und Geröll mitgerissen. So kann es zu Schäden, aber auch zu Gefahr für Leib und Leben kommen.

Die Stadt Homburg hat daher die Erarbeitung eines Starkregenvorsorgekonzeptes, das vom Land zu 90 Prozent bezuschusst wird, bei dem Fachbüro Weber-Ingenieure in Auftrag gegeben. Im Rahmen der Erarbeitung von Starkregen-Gefahrenkarten wurden im September 2024 zahlreiche Ortsbegehungen zusammen mit der Verwaltung der Stadt Homburg, den verantwortlichen Ortsvorstehern sowie dem Ingenieurbüro durchgeführt, in denen die neuralgischen Bereiche und Punkte dokumentiert und modelltechnisch berücksichtigt wurden.

Während aktuell auf Grundlage der Gefahrenkarten eine Defizitanalyse durchgeführt wird, werden abschließend verschiedene Maßnahmen zur Risikoreduzierung das Ergebnis des Vorsorgekonzepts sein. Diese umfassen sowohl bauliche als auch verhaltensbezogene Maßnahmen und liegen teilweise im direkten Verantwortungsbereich der Kommune, betreffen aber auch die Risikokommunikation und Bereitstellung von Informationen zur Unterstützung von Eigentümern, eigenverantwortlichen Objektschutz zu betreiben.

  Veröffentlicht am: 03.12.2024 | Drucken