Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
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v. l. n. r.: Löschbezirksführer von Kirrberg, Carsten Müller, Beigeordneter Manfred Rippel, Bürgermeister Michael Forster, Volker Mehl, Thomas von Hofen, Andreas Hoppstädter, Wehrführer Peter Nashan, Sven Wagner, Kim Heil und Matthias Heier. Bilder: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung
Eine neue Drohne und einen als vollwertigen Arbeitsplatz ausgerüsteten Anhänger haben Bürgermeister Michael Forster und der Beigeordnete Manfred Rippel gemeinsam mit dem Homburger Wehrführer Peter Nashan sowie den Wehrleuten des Löschbezirks Kirrberg am Mittwoch, 17. Juli, am Feuerwehrgerätehaus in Kirrberg vorgestellt.
„Die neue High-Tech-Drohne wurde jüngst als Ersatz für ein defektes Gerät angeschafft“, so Wehrführer Nashan. Den neuen Anhänger der Drohneneinheit der Feuerwehr Homburg hatte die Stadtverwaltung Homburg erworben, den Innenausbau haben Angehörige des Löschbezirks Kirrberg in Eigenleistung so durchgeführt, dass dieser nicht nur die Drohne samt Zubehör transportieren kann, sondern über das gesamte Equipment verfügt, um das Fluggerät vor Ort auch steuern bzw. überwachen und die gelieferten Aufnahmen auswerten zu können.
Zunächst hatte Bürgermeister Forster betont, dass er sich freue, die Feuerwehr in Homburg so gut ausstatten zu können. Dafür dankte er dem Wehrführer, der den Aufbau der Drohneneinheit so intensiv vorangetrieben hätte, dem Stadtrat, der dafür die Mittel zur Verfügung stelle sowie dem Löschbezirk Kirrberg. „Wie hier in Eigenregie ein passgenauer Anhänger aufgebaut wurde, ist großartig. Für dieses Engagement bin ich sehr dankbar. Das Ergebnis ist ein Anhänger von Profis für Profis“, sagte Michael Forster. Ihm und dem Beigeordneten Rippel sei wichtig, dass diese Drohneneinheit aufgebaut wurde, die auch über die Stadtgrenzen hinaus im Einsatz sei.
Manfred Rippel ergänzte, dass er großen Wert auf die überkommunale Zusammenarbeit lege, da eine Spezialisierung sinnvoll sei und nicht jeder Löschbezirk oder jede Kommune alles vorhalten müsse, wenn man sich gegenseitig unterstütze. Er dankte wie der Bürgermeister auch den Feuerwehrleuten, die den Aufwand auf sich genommen hätten, einen „Drohnenführerschein“ zu machen.
Daran knüpfte Wehrführer Nashan an, indem er darauf hinwies, dass die Erlaubnis, eine Drohne zu fliegen, einen 80-stündigen Lehrgang voraussetze.
Nachdem die bisher genutzte Drohne durch einen Wasserschaden beschädigt wurde, sei diese neue, deutlich leistungsfähigere Drohne für 17.000 Euro angeschafft worden, so Nashan. Der Hänger habe rund 8.000 Euro gekostet, die Materialien für den Ausbau rund 4.000 Euro. Insgesamt sei der Ausbau mit viel Herzblut und durch eine Arbeitsgruppe von acht Männern aus dem Löschbezirk Kirrberg in mehr als 250 Stunden erfolgt. „Dieser Ausbau wäre ohne die Liebe zum Detail sicher nicht so gut gelungen, wenn wir ihn bei einer Firma in Auftrag gegeben hätten. So zahlt es sich aus, dass bei der Feuerwehr Handwerker und Techniker aktiv sind, die ihre Zeit für die Feuerwehr investieren“, betonte Nashan und dankte dem Löschbezirksführer Carsten Müller und seiner Mannschaft.
Der Anhänger verfügt über eine Umfeldbeleuchtung an allen Seiten, eine Kennleuchte vorn sowie über Heckblitzer in Blau und in Gelb. Dazu wurde eine Warnbeklebung zur Absicherung der Mannschaft inklusive des Fahrzeuges angebracht und ein Regalsystem zur Aufnahme der kompletten Ausstattung der Drohneneinheit installiert. Weiter gibt es im vorderen Bereich einen vollwertigen Arbeitsplatz mit PC, zwei Monitoren, Drucker und Beamer sowie einen weiteren Bildschirm, auf dem das Kamerabild und die Flugroute abgebildet werden können. Der Anhänger verfügt über ein 12 Volt-Bordnetz zum Betrieb der Beleuchtungseinrichtungen und über ein 230 Volt-Bordnetz zum Betrieb der elektrischen Ausrüstung, das von außen über einen Generator gespeist wird. Damit kann der Anhänger über mehrere Stunden autark betrieben werden.
Nach der Beschreibung der Drohne und des Hängers führte Drohnenführer Andreas Hoppstädter die Drohne, die über eine Durchsagemöglichkeit, ein Martinshorn, über hochauflösende Kameras sowie Infrarot- und Wärmebildtechnik verfügt, praktisch vor, nachdem er sie in 120 Metern Höhe „geparkt“ hatte.
Andreas Hoppstädter und auf dem Hänger Thomas von Hofen.