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Bürgermeister Michael Forster (2. v. r.) und Dagmar Pfeiffer, Amtsleiterin Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing (4. v. r.), stellten die erste „Smart Bench“ vor.
Die Stadt Homburg hat vor kurzem an der Bushaltestelle am Christian von Mannlich-Gymnasium in der Talstraße eine hochfunktionale Sitzbank, auch „Smart Bench“ genannt, aufgestellt.
Diese Hightech-Bank ist mehr als nur eine Sitzgelegenheit, denn wer dort sitzt, kann sich über die eingebaute Technik sein Smartphone aufladen und im weltweiten Datennetz surfen. Die Bank verfügt über einen Wi-Fi-Hotspot sowie Umgebungslicht. Dank Solarzellen funktioniert die Sitzbank bei guter Witterung völlig autark.
„Diese Bank ist für uns ein Puzzlestein auf dem Weg zur digitalen Stadt“, erklärte Bürgermeister Michael Forster bei der Präsentation dieses ersten konkreten Projekts, mit dem die Digitalisierung zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger der Stadt vorangetrieben werden soll. Viele Menschen hätten hier an einem stark frequentierten Bereich beim Warten auf den Bus die Möglichkeit, mit und ohne Kabel ihr Handy aufzuladen oder den Hotspot zu nutzen, so der Homburger Verwaltungschef. 3.500 Euro habe man sich diese funktionale Bank kosten lassen, dankte Forster dem Stadtrat für die Unterstützung. Dieses „Pilotprojekt“ sei auch ein Test, man wolle sehen, „wie das Ganze funktioniert, wie das Angebot angenommen wird und danach die Daten auslesen“. Die Ergebnisse gäben dann die notwendigen Hinweise, ob eventuell weitere Smart Benches an anderen Standorten in Homburg aufgestellt werden, betonte Forster. Er hoffe, dass vor allem Schülerinnen und Schüler lange Spaß an der neuen netztauglichen Sitzbank haben werden.
Mit dieser „Smart Bench“ fällt sozusagen der Startschuss für das digitale Zeitalter in Homburg. Zusammen mit dem Projektpartner t-systems möchte die Stadt die Modellprojekte „Smart Cities“ anstoßen. „Wir wollen für die Zukunft gerüstet sein und durch digitale Technik den Bürgerservice verbessern“, kündigte Forster an.
„Wir wollen mit der ‚Smart Bench‘ ein Zeichen setzen und die Sichtbarkeit und auch das Bewusstsein für die Digitalisierung in Homburg erhöhen“, erklärte Dagmar Pfeiffer, Amtsleiterin für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Homburg. Sie wies zudem darauf hin, dass der Christian-Weber-Platz und auch der Historische Marktplatz bereits über eigene Hotspots verfügen.
Veröffentlicht am: 22.10.2019 | Drucken