Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Wie wichtig gemeinschaftliches Miteinander und persönliche Begegnungen sind, wird gerade unter dem Eindruck der aktuellen Lage und den dadurch notwendig gewordenen Auflagen schmerzlich deutlich. Von persönlichen Begegnungen und gemeinschaftlichem Miteinander lebt auch das seit 2013 alljährlich im April stattfindende deutsch-türkische Tulpenfest im Homburger Stadtpark, das diesmal – sehr zum Bedauern der Initiatoren Markus Emser, Klaus Friedrich und des städtischen Integrationsbeauftragen Nurettin Tan – aufgrund der zur Eindämmung der Corona-Pandemie erforderlichen Schutzmaßnahmen leider nicht stattfinden kann.
„Da der Termin des Festes – 2020 wäre es der 19. April gewesen – von der Tulpenblüte abhängig ist, kann es zudem im Laufe des Jahres keine Ausweichveranstaltung geben, sondern wird erst wieder 2021 ein solches Fest stattfinden. Es kam indes die Idee auf, zu einem späteren Zeitpunkt eventuell deutsch-türkische Kulturtage auf die Beine zu stellen“, so Klaus Friedrich.
„In der jetzigen Lage ist es sehr wichtig zu Hause zu bleiben“, betont Nurettin Tan, der dennoch bedauert, „dass dieses für den Austausch der Kulturen so wichtige Fest“ nicht stattfinden kann. Wie Markus Emser und Klaus Friedrich hatte sich der Homburger Integrationsbeauftragte auf das Kommen der Schirmherren, des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans und der türkischen Generalkonsulin für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Sibel Müderrisoğlu, ebenso gefreut wie über den angekündigten persönlichen Besuch der amtierenden deutschen Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer, die bereits 2016 Schirmherrin dieses selbst bundesweit noch immer einmaligen, Kulturen verbindenden Bürgerfestes war.
„Wenn auch das Fest aufgrund der momentanen Situation in diesem Jahr abgesagt werden muss: Die im vergangenen Herbst gemeinsam gepflanzten Tulpen entfalten zur Zeit im Homburger Stadtpark ihre Blütenpracht und unterstreichen damit aufs Schönste, dass die deutsch-türkische Freundschaft in der Saarpfalz auch – und gerade – in schwierigen Zeiten zu blühen vermag“, so die Initiatoren.
Veröffentlicht am: 08.04.2020 | Drucken