Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Das Gewerbeamt ist am Dienstag, 29. Oktober wegen einer Fortbildungsmaßnahme geschlossen.
Am Samstag, 2. November ist das Wertstoffzentrum Am Zunderbaum geschlossen.
Wirtschaftsminister Anke Rehlinger (l.) stellte im Rahmen einer Tagung im Sitzungssaal am Forum das Tourismuskonzept 2025 des Saarlands näher vor.
„Klasse statt Masse“ - diese Devise hat Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger für die weitere Entwicklung des Tourismus im Saarland ausgegeben. „Unsere neue Leitidee richtet sich nicht mehr auf reine Wachstumszahlen, wir setzen verstärkt auf Qualität und Nachhaltigkeit“, sagte sie bei einer Tourismustagung für den Saarpfalz-Kreis im Sitzungssaal Am Forum. Daran nahmen auch Landrat Dr. Theophil Gallo, zahlreiche Bürgermeister aus dem Kreis, Landtagsabgeordnete, Ratsmitglieder und Birgit Grauvogel von der Tourismus Zentrale Saarland teil. Für die Stadt Homburg waren der Beigeordnete Raimund Konrad, Kulturamtsleiter Prof. Dr. Klaus Kell und Abteilungsleiter Achim Müller dabei.
Rehlinger machte deutlich, dass alle Kreise in die touristische Landeskonzeption 2025 einbezogen und einzelne Maßnahmen durch das Land gefördert werden sollen, wobei auch die Zahl der als umweltfreundlich zertifizierten Tourismusbetriebe gesteigert werden soll. Wichtig sei, so die Ministerin, die einheimische Bevölkerung mitzunehmen.
Landrat Dr. Gallo wies besonders auf die Chancen durch das Biosphärenreservat Bliesgau hin und darauf, dass dessen Ziele genau zur Landeskonzeption passen würden. Anke Rehlinger nannte auch Zahlen: „Zu unseren Zielen gehört es, das Nachfragevolumen langsam aber kontinuierlich auf 3,3 Millionen Übernachtungen zu steigern. Zugleich sollen die Einnahmen aus dem Tourismus von 627 auf 700 Millionen Euro gehoben werden.“
An der Konzept-Erarbeitung waren viele Praktiker aus dem gesamten Land beteiligt. Koordiniert und begleitet wird der Prozess, zu dem auch die Tagungen in den Kreisen gehören, vom Institut dwif-Consulting Berlin. Als praktisches Beispiel wurde genannt, dass im Aktivtourismus neben dem Wandern und dem Radfahren der Naturtourismus künftig eine wichtige Rolle spielen soll.