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Renaturierung für den Erbach - Ebersbach wird naturnah gestaltet / Erste Arbeiten haben begonnen

Renaturierung 6677Bei einer Ortsbegehung präsentierten Patrick Brill vom LUA, Michael Boes, Baudirektor Michael Banowitz, Manfred Schmidt, Leiter der Grünflächenabteilung, und „Floratec“-Geschäftsführer Rafael Carentz (v. l n. r.) die Renaturierungspläne.

Für die geplante Ortsumgehung der B 423 werden der Erbach und der Ebersbach in zwei Bauabschnitten auf einer Länge von sechs Kilometern renaturiert. Die Eingriffe in Natur und Landschaft sollen durch die naturnahe Umgestaltung der Bäche als sogenannte ökologische Ersatzmaßnahme ausgeglichen werden. Im ersten Bauabschnitt wird der Bereich vom Schmalauweg bis zum Eduard-Vollmar-Platz renaturiert.

Auftraggeber ist der Landesbetrieb für Straßenbau des Saarlands (LfS). Durchgeführt wird die Maßnahme von der Landschaftsagentur Plus GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft der RAG Montan Immobilien GmbH und der Firma Floratec als Generalunternehmer.

Bei einer Ortsbegehung erklärte Michael Boes von der Landschaftsagentur Plus, dass in geringem Umfang Rodungsarbeiten im Planungsgebiet durchgeführt werden. Start war kürzlich am Ebersbach. Die Erdbau- und Sicherungsarbeiten im und entlang des Gewässerbettes beginnen ab Januar 2017. Die Maßnahmen sind in Abstimmung mit der Stadt Homburg als Unterhaltspflichtigen des Gewässers geplant und durch das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz genehmigt.

„Der größere Abschnitt wird 2017 vom LfS angestoßen“, erklärte Baudirektor Michael Banowitz. Die Maßnahme in Jägersburg am Ebersbach und der Weiheranlage werde von der Stadt umgesetzt, ebenso wie ein weiterer Bauabschnitt am Wolsiffer-Hochhaus in Erbach. Die Gestattungen der betroffenen Grundstückseigentümer lägen vor, teilte Michael Boes mit.
Durch die Gewässerrenaturierung werde nicht nur der Eingriff in Natur und Landschaft durch die geplante Straßenbaumaßnahme kompensiert, es entstünden auch Synergieeffekte mit Blick auf den Hochwasserschutz in der bebauten Ortslage. Es sei vorgesehen, begradigte Gewässerabschnitte zu verbreitern, Ufer- und Sohlbefestigungen zu entfernen und die Uferböschungen abzuflachen. Es würden naturnahe Gewässerschlingen angelegt, neue Hochwasserrückhalteflächen geschaffen und standortgerechte Gehölze gepflanzt.

Während der Maßnahme werde es zu kurzfristigen Einschränkungen bei der Begehbarkeit der Wege kommen, erklärte Boes. Er hofft auf das Verständnis der Wanderer.

Rückfragen und Informationen sind möglich beim Umweltschutzbeauftragten der Stadt, Dr. Dieter Dorda, unter Tel.: 06841/101-416 sowie bei Michael Boes unter Tel.: 06897/92376-120.

Veröffentlicht am: 12.12.2016 | Drucken