Topaktuell

Sommerpause der Kleiderkammer am Hochrech vom 14.07. bis einschließlich 1.8.

Vollsperrung der Peterstraße vom 21.7. bis voraussichtlich Mitte August

Römertage am 13. und 14. September in Schwarzenacker

Vollsperrung der Erikastraße am 3. August - Irischer Frühschoppen wird gefeiert

Teilbereich der Fugelstraße ab 4.8. für voraussichtlich eine Woche voll gesperrt

Klassik Open Air: Talstraße am 15. und 16. August zeitweise gesperrt

Wochenmarkt wird aufgrund des Feiertags am 15. August auf den 14. August verlegt

Milchwirtschaft ist eingestellt - Letzter Produktionsbetrieb in Einöd hat aufgegeben

Ende der Milchwirtschaft EinödNeben Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth (5. v. l.) berichteten auch Ernst Ehrmanntraut (4. v. l.) und Klaus Riedinger (5. v. r.) von der Entwicklung der Einöder Milchwirtschaft. Dabei stellten sie einen Strukturwandel fest, der dem Bergbau gleicht.

Die Ära der Milchwirtschaft in Einöd gehört der Vergangenheit an. Bei einer Veranstaltung informierten der Einöder Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth, Ernst Ehrmanntraut, der früher als Referent für Milchwirtschaft im Landwirtschaftsministerium tätig war, und einige Landwirte über den Wandel in der Milchwirtschaft.

Ernst Ehrmanntraut berichtete von einem „emotionalen Gespräch“, das er mit Otto Zimmermann geführt hatte. Dieser hat die Milchproduktion im Oktober 2016 eingestellt. Auch hatte Ehrmanntraut einige interessante Zahlen im Gepäck: „120 Prozent der Milchmenge, die 1950 erzeugt wurde, wird heute von weniger als zwei Prozent der Zahl der milchkuhhaltenden Betriebe von damals produziert,“ so Ehrmanntraut.

Landwirt Klaus Riedinger wusste, dass in den 1950er-Jahren 300 bis 400 Kühe im Ort gewesen seien und rund 70 Bauernhöfe gezählt wurden. Dann ging es bergab. Heute gibt es noch fünf „Haupterwerbslandwirte“ in Einöd, die allerdings keine Milch produzieren.

Veröffentlicht am: 06.02.2017 | Drucken