Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Vor 75 Jahren - am 14. März 1945 - erlebte Homburg den „schwärzesten Tag seiner Geschichte“.
Kurz nach 20 Uhr griffen 161 britische Bomber die Stadt an und warfen innerhalb einer knappen halben Stunde rund 450 Tonnen Sprengbomben ab. Die traurige Bilanz dieses überraschenden und bis dahin schwersten Luftangriffs auf Homburg waren mehr als 200 Tote, hunderte von teilweise schwer Verletzten und eine verwüstete Innenstadt.
75 Jahre später gedenkt die Stadt Homburg des „schwärzesten Tags ihrer Geschichte“ und lädt die interessierte Bevölkerung zur Teilnahme ein.
Die Erinnerungsveranstaltung beginnt am Samstag, 14. März 2020, um 16.45 Uhr auf dem Ehrenfriedhof neben der Aussegnungshalle des Homburger Hauptfriedhofs. Dort, wo die Opfer dieses sowie der vorherigen Luftangriffe ihre letzte Ruhestätte fanden, wird Bürgermeister Michael Forster um 17 Uhr im Rahmen eines Gedenkaktes einen Kranz niederlegen.
Im Anschluss daran besteht Gelegenheit, an einem von den Initiatoren Markus Emser, Klaus Friedrich und Dr. Theo Langner begleiteten Gedenkrundgangs durch die Homburger Innenstadt teilzunehmen. Dabei werden entlang markanter Orte historische Ansichten und Fotos einschließlich mehrerer Luftaufnahmen gezeigt und in kompakter Form auf die Hintergründe dieses letzten und zugleich schwersten Luftangriffs auf Homburg eingegangen.
Der Rundgang beginnt um 18 Uhr am Homburger Hauptbahnhof und endet an der katholischen Pfarrkirche St. Michael. Dort ist dann um 19.45 Uhr ein gemeinsames Gedenken vorgesehen, das auch das individuelle Niederstellen mitgebrachter Kerzen ermöglicht, um an die Opfer des 14. März 1945 im Besonderen und die Opfer des Krieges im Allgemeinen zu erinnern.
Die Gedenkveranstaltung zum 14. März 1945 endet mit dem symbolischen Läuten der Kirchenglocken zum Zeitpunkt des Luftangriffs vor 75 Jahren.
Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, gemeinsam an das traurige Ereignis zu erinnern.
Veröffentlicht am: 09.03.2020 | Drucken