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Bürgermeister Michael Forster nahm das Friedenslicht aus Bethlehem entgegen - Pfadfinderstamm Camino Homburg organisierte am Mittwochabend feierliche Übergabe im Weihnachtsdorf

Friedenslicht 2023.1 Bürgermeister Michael Forster erhält von Matthias Omlor das Friedenslicht.

Das Friedenslicht aus Bethlehem soll ab dem heutigen Donnerstag auch im Homburger Rathaus leuchten, nachdem Bürgermeister Michael Forster das Licht am Vorabend auf der Bühne des Weihnachtsdorfs auf dem Christian-Weber-Platz von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern des DPSG-Stamms Camino Homburg entgegengenommen hatte.

Er bedankte sich herzlich bei ihnen für die Feier sowie ihren Einsatz um das wichtige Friedenssymbol. „Im vergangenen Jahr hatte ich an dieser Stelle an den Krieg in der Ukraine erinnert. In diesem Jahr brauchen wir das Licht, vor allem aber den Frieden, umso mehr“, sagte Forster und erinnerte daran, dass zum noch immer andauernden Krieg in der Ukraine nun auch der Krieg in Israel hinzugekommen sei. Umso mehr lobte er „diese wichtige Botschaft der Kirche“ und den Einsatz der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, „den wir in der aktuellen Zeit sehr benötigen“.

Wie bereits in den Vorjahren hatten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom Stamm Camino an der internationalen Weitergabe des Friedenslichts beteiligt. Unter der Leitung von Pastoralreferent Stefan Pappon sangen sie am Mittwochabend zusammen mit dem Leitungsteam der Pfarrei Heilig Kreuz auf der Bühne mehrere Lieder wie beispielsweise das bekannte „Du bist das Licht der Welt“ und trugen Texte zum Nachdenken und Gebete vor.

Antonia Haas berichtete, dass das Friedenslicht auf Initiative des Österreichischen Rundfunks seit 1986 mit einem Flugzeug nach Wien gebracht werde. Das Licht sei von einem Kind in Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu entzündet worden. Von Wien wurde es mit dem Zug nach Mannheim und Speyer und von dort am Sonntag auch nach Homburg gebracht.

Die Pfadfinder gingen auf dem Christian-Weber-Platz auch auf das diesjährige Motto der Friedenslichtaktion „Auf der Suche nach Frieden“ ein, das nach Pappons Aussage „schon lange vor dem schrecklichen Krieg in Israel festgestanden hat“ und verteilten das Licht an Menschen, die Kerzen mitgebracht hatten. Von den Pfadfindern wurden an der Bühne darüber hinaus auch passende Kerzen zum Kauf angeboten, damit möglichst viele das Licht mit nach Hause nehmen konnten.

Friedennslicht 2023.2Lieder und Texte zum Nachdenken gehörten zum Programm der kleinen Feier, bei der Bürgermeister Michael Forster (2. Von rechts) von den DPSG-Pfadfindern des Stamms Camino Homburg das Friedenslicht erhielt.

Friedenslicht 2023.3Pastoralreferent Stefan Pappon bei der Begrüßung auf dem Christian-Weber-Platz.

Veröffentlicht am: 21.12.2023 | Drucken