Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Bürgermeister Michael Forster stellte die Pläne der Stadtverwaltung für die kommenden Jahre näher vor.
Am Aschermittwoch als festen Termin im Kulturzentrum Saalbau wurde festgehalten, doch statt des gewohnten Heringsessens gab es am Mittwoch vergangener Woche einen offenen Bürgerempfang, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen war.
Diese Idee, als Stadtverwaltung, Vertreterinnen und Vertretern des Stadtrats sowie der Stadtteile mit der Bevölkerung in den Dialog zu kommen, ist nicht aufgegangen. Vielmehr war es so, dass von den früheren Gästen des Heringsessens nur noch ein Teil gekommen war und die Einladung von der Bevölkerung so gut wie nicht angenommen wurde.
So konnten die Beigeordnete Christine Becker und Bürgermeister Michael Forster nur knapp 150 Personen begrüßen.
Zunächst wies Christine Becker darauf hin, dass auch der Bürgerempfang als Dankeschön der Stadt für die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sowie für die zahlreichen engagierten Menschen, die sich an den unterschiedlichsten Stellen wie in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales in und für Homburg einsetzen, gedacht sei.
Da alle Gäste gleichermaßen willkommen seien, verzichtete sie auf die Begrüßung einzelner Personen. Sie wies aber darauf hin, dass wie bisher die Grünpaten und die Galerieaufsicht bei den Kunstausstellungen, Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr, der Polizei und aus dem Rettungswesen sowie aus Handel und Gewerbe, der Industrie sowie aus den Universitätskliniken eingeladen worden seien. Einen besonderen Dank richtete sie an die Sponsoren des Abends. „Sie haben uns sehr geholfen und durch Ihren Beitrag einen sehr großen Teil dieser Veranstaltung finanziert“, betonte Becker.
Anschließend richtete sich Bürgermeister Michael Forster an die Gäste und ging auf die Umgestaltung der Stadtverwaltung sowie wichtige Projekte in Homburg ein. So erläuterte er, dass in der Verwaltung in den kommenden Jahren von rund 60 freiwerdenden Stellen nur etwa 20 neu besetzt werden und dass die Ebene der Amtsleiter deutlich schlanker werden wird. Er sprach ebenfalls von einer besseren Kontrolle, die helfen soll, Fehlentwicklungen zu vermeiden.
Der Bürgermeister erwähnte den Haushalt und die zurückgehenden Gewerbesteuereinnahmen, sagte aber auch: „Sparen allein macht nicht zukunftsfähig.“ Daher müsse nicht nur die Verwaltung, sondern auch die Wirtschaft in Homburg zukunftsgewandt ausgerichtet werden. Forster sprach davon, dem Diesel eine Chance zu geben, gab als Ziel eine Wasserstofftankstelle in Homburg aus und wies auf die Neuansiedlung von Gewerbe auf dem Areal des so genannten „Erdbeerlands“ hin. Als ein weiteres Zukunftsprojekt sprach der Bürgermeister den Bau neuer Wohnungen durch einen Investor auf dem seit Jahrzehnten brachliegenden DSD-Gelände an. Von der Stadt solle in nächster Zeit das bewirtschaftete Parken auf der freien Fläche am Kino ermöglicht werden, kündigte Forster an. Aktuell werde sich die Verwaltung auch auf mögliche Auswirkungen des Coronavirus´ vorbereiten sagte Forster. Hierfür stehe man im engen Austausch mit weiteren Behörden und dem Uniklinikum.
Abschließend erläuterte der Bürgermeister, dass es im Stadtrat eine breite Mehrheit für die touristische Erschließung des Schlossbergs gebe und derzeit die Finanzierbarkeit verschiedener Ideen geprüft werde. Seinen besonderen Dank für das große Engagement gerade im vergangenen Jahr, sprach der Bürgermeister der Feuerwehr in Homburg aus.
Die musikalische Gestaltung des Abends hatte die Band „Lost in Stereo“ der städtischen Musikschule übernommen. Die Band spielte mit Marcel Kroj (Gitarre), Johannes Breit (Schlagzeug), Sarah Bleymehl (Gesang), Mãia Roos (Keyboard) und Christian Balzer (Bass) eine schöne Auswahl an bekannten Stücken aus Rock und Pop.
Die Beigeordnete Christine Becker begrüßte die Gäste im Saalbau.
Johannes Breit, Marcel Kroj, Sarah Bleymehl, Mãia Roos und Christian Balzer (v. l. n. r.) sorgten mit ihrer Band „Lost in Stereo“ für die Musik beim Bürgerempfang.
Veröffentlicht am: 03.03.2020 | Drucken