Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Gedenkveranstaltungen anlässlich des Volkstrauertags in Homburg-Mitte und allen Stadtteilen
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Am Donnerstag, 20. Oktober 2022, klärt um 19 Uhr die Zofe bei Hofe im Römermuseum Homburg-Schwarzenacker über Mittel und Wege historischer Giftmischerinnen und Giftmörder auf.
Die Veranstaltung findet im Mannlichsalon des Edelhauses statt.
Die Kammerzofe erzählt von spannenden und skurrilen Giftmorden vergangener Zeiten und zeigt anhand eines gedeckten Tisches, wie damals eine geplante Vergiftung vorbereitet wurde. Wie man den Ehemann oder große Teile der eigenen Sippschaft aus dem Weg schaffte, um an das Erbe zu gelangen, gibt Monika Link alias Henrietta wortgewandt und gestenreich preis.
Die Teilnahmegebühr beträgt 16 Euro. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.roemermuseum-schwarzenacker.de oder beim Personal des Römermuseums unter Tel.: 06848/730 777.
„Henrietta navigiert humorvoll wie kaltblütig durch die seelischen Abgründe der damaligen Zeit. Die Teilnehmer können sich in das dubiose Handwerk der historischen Giftmischerinnen und Giftmörder einweihen lassen und vernehmen, wie man seinen untreuen Geliebten ohne Spuren zu hinterlassen loswerden konnte“, so Monika Link.
Auch Philipp Scheidweiler, den Geschäftsführer der Stiftung Römermuseum, zieht die Zofe bei Hofe in ihren Bann. „Mit dem letzten Vortrag in unserer Barockreihe setzt Monika Link nochmals ein Schlaglicht auf diese oft unterschätzte Epoche. Ein letztes Highlight im Jubiläumsjahr 2022 ist die Nachbildung eines Gewandes als Exponat des Monats. Vorlage für das Gewand ist ein berühmtes Gemälde. Aber mehr wird nicht verraten.“
Hintergrund: Jubiläumsjahr 2022
Anno domini 1722. Seine Winzigkeit Christian IV. Herzog von Pfalz-Zweibrücken erblickt das Licht der Welt. Im Laufe seines 53 Lenze zählenden Lebens mausert er sich zu einem allseits beliebten Regenten. Der Kunst und den Wissenschaften gegenüber zeigt er sich aufgeschlossen, lenkt die Geschicke des Herzogtums mit Umsicht. Diese positiven Charakterzüge spiegeln sich noch heute auf dem in Öl gebannten Antlitz seines Porträts wider - erschaffen von Johann Christian von Mannlich, der das Werk in den Wirren der Revolution gerettet hatte und das heute in der Gemäldegalerie des Edelhauses in Schwarzenacker zu bewundern ist. 200 Jahre ist es her, dass dieser begnadete Künstler den Pinsel beiseitelegte und die Augen für immer schloss.
Beide Jubiläen bieten Anlass genug, diesen denkwürdigen Persönlichkeiten des Barock in unserer Region ein Potpourri von Veranstaltungen mit breitgefächerter Themenauswahl im Römermuseum Homburg-Schwarzenacker zu widmen.
Die Kunsthistorikerin Dr. Jutta Schwan vom Kulturmanagement des Saarpfalzkreises und die Kammerzofe Henrietta (Monika Link) präsentieren exklusiv im Römermuseum spannende Vorträge und fesselnde Führungen im Rahmen der Reihe "K&K. Kunstgeschichte trifft Kammerzofe". Die Vitrine des Monats "Schaufenster Barock" setzt in Form ausgewählter Exponate gekonnt ein Ausrufezeichen hinter die Präsentationen.