Topaktuell

Gute Nachrichten: Die Stadtwerke Homburg können mitteilen, dass die Verkeimung im Homburger Trinkwasser sehr stark zurückgegangen ist.

Homburger Nikolausmarkt vom 22. November bis 8. Dezember

Am 1. Dezember ist wieder verkaufsoffener Sonntag in Homburg

2. Weihnachtsflohmarkt am 7. Dezember auf dem Gelände am Forum

Die Grüngutannahmestelle in der Neuen Industriestraße ist am Donnerstag, 28. November, geschlossen.

Meisterkonzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester am 18. Dezember

Am Mittwoch, 18. Dezember, um 19.30 Uhr steht das nächste Homburger Meisterkonzert im Kulturzentrum Saalbau auf dem Programm. Zu Gast sind das Stuttgarter Kammerorchester und der Pianist Gwilym Simrock.

Das Stuttgarter Kammerorchester sieht sich als kulturelle Instanz in einer Doppelfunktion: die Tradition zu bewahren, gleichzeitig aber klangliche und programmatische Maßstäbe für die Zukunft zu setzen. Ein reiches, die Jahrhunderte überspannendes Repertoire vom Barock bis hin zu selbstbewussten Genreüberschreitungen mit Jazz und Rock in aufregenden Formaten machen es zu einem der versiertesten Klangkörper seiner Art.

Naheliegend ist daher die Begleitung durch den vielfach preisgekrönten Pianisten und Komponisten Gwilym Simcock, der sich ebenso mühelos zwischen Jazz und klassischer Musik bewegt und dabei einen eigenen Sound kreiert.

Ab 19 Uhr wird der Künstlerische Leiter der Homburger Meisterkonzerte, Markus Korselt, eine Einführung in das Programm geben. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Tickets gibt es in der Tourist-Info Homburg, Talstraße 57a (am Kreisel), an allen Ticket-Regional-VVK-Stellen, unter www.ticket-regional.de sowie an der Abendkasse.

Stuttgarter Kammerorchester

Gegründet wurde das Stuttgarter Kammerorchester (SKO) 1945. Gemeinsam mit dem künstlerischen Führungstrio – Chefdirigent Thomas Zehetmair, Jörg Widmann als Künstlerischem Partner und Markus Korselt als Geschäftsführendem und Künstlerischem Intendanten – folgen die Musikerinnen und Musiker der Vision, die Tradition zu bewahren und klangliche und programmatische Maßstäbe für die Zukunft zu setzen.

Aus der Spannung zwischen diesen beiden Polen schöpft das SKO seine kreative Energie. Das reiche, die Jahrhunderte überspannende Repertoire vom Barock bis hin zu Kompositionsaufträgen umschließt auch lustvolle Genreüberschreitungen mit Jazz und elektronischer Musik in aufregenden Formaten und Projekten nah am Publikum.

Etwa 90 Konzerte stehen jährlich auf dem Spielplan, darunter bis zu drei Interkontinentalreisen und Auftritte auf den großen Bühnen. Das Orchester präsentiert sich sowohl als „SKO pur” in seiner Stammbesetzung mit 17 Streichern als auch in großer Besetzung mit Meisterwerken aus Klassik und Romantik.

Auf dem sich ständig wandelnden Gebiet der Digitalisierung entdeckt das Stuttgarter Kammerorchester immer neue kreative Felder. Seit 2018 entstehen hier innovative Projekte mit Virtual und Augmented Reality, Künstlicher Intelligenz und Hologramm-Konzerten, die das klassische Fundament des Klangkörpers erweitern und dem Publikum neue künstlerische Erfahrungen bieten.

Angespornt vom Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit wurde das SKO 2022 das erste klimaneutrale Orchester Deutschlands. Zeitgleich erfolgte die Umstellung von Papiernoten auf Tablets, ebenfalls eine Premiere in der deutschen Orchesterlandschaft. Das SKO leistet mit seinem preisgekrönten Education-Programm „SKOhr-Labor“ für Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft einen unverzichtbaren Beitrag zur Musikkultur der nachfolgenden Generationen.

 

Gwilym Simcock

Gwilym Simcock hat eine Karriere als einer der begabtesten Pianisten und fantasievollsten Komponisten der europäischen Szene hingelegt. Er bewegt sich mühelos zwischen Jazz und Klassik, mit einer „harmonischen Raffinesse und subtilen Verzahnung musikalischer Traditionen“. Simcock wird als Pianist von „außergewöhnlichen“, „brillanten“ und „schillernden“ Fähigkeiten gefeiert, und seine Musik wird weithin als „einnehmend, aufregend, oft unerwartet, melodisch fesselnd, komplex und doch sehr zugänglich“ und vor allem als „wunderbar optimistisch“ gefeiert. (Zitate: James Griffiths, The Guardian)

Simcocks Einflüsse reichen von Jazzlegenden wie Keith Jarrett, Chick Corea, Jaco Pastorius und Pat Metheny bis hin zu klassischen Komponisten wie Maurice Ravel, Henri Dutilleux, Béla Bartók und Mark-Anthony Turnage.

Obwohl Gwilym hauptsächlich Jazzkünstler ist, hat er zahlreiche Werke für größere klassische Ensembles komponiert, die durchkomponierte Elemente mit Improvisationen verbinden und einen unverwechselbaren und sehr eigenen Klang schaffen. In den letzten Jahren ist Simcock durch seine Soloauftritte bekannt geworden, indem er 2011 das von der Kritik gefeierte Album „Good Days at Schloss Elmau“ veröffentlichte und durch Europa bis nach Australien, in die USA, Kanada, Korea und China tourte.

Simcock tourte ausgiebig mit bekannten britischen und internationalen Jazz-Künstlern wie Dave Holland, Kenny Wheeler, Lee Konitz, Bill Bruford‘s Earthworks, Bob Mintzer und Bobby McFerrin. Zusammen mit der britischen Gitarrenlegende Mike Walker, Steve Rodby und Adam Nussbaum leitet er die anglo-amerikanische Musikgruppe „The Impossible Gentlemen“. Er tourte mit dem klassischen Virtuosen Nigel Kennedy.

Simcocks Karriere ist einzigartig in einer Vielzahl von musikalischen Umgebungen. Ein Beweis dafür ist die Tatsache, dass er der erste BBC New Generation Artist mit einem Jazz-Hintergrund war und sein Album „Good Days at Schloss Elmau“ 2011 ein Album des Jahres beim renommierten britischen Musikpreis „Barclaycard Mercury Prize“ war.   

Zu seinen Auszeichnungen zählen „Best Band“ beim Perrier Award, „Rising Star“ bei den BBC Jazz Awards und den British Jazz Awards sowie „Jazz Musician of the Year“ und „Best Band“ (mit „The Impossible Gentlemen“) bei den Parliamentary Jazz Awards. Zu seiner beeindruckenden Ausbildung gehören das Trinity College of Music (London), Chetham es School of Music (Manchester) – wo er klassisches Klavier, Französisches Horn und Komposition studierte – und die Royal Academy of Music (London), wo er den Jazzkurs mit erstklassigen Auszeichnungen und dem begehrten „Principal‘s Prize“ für herausragende Leistungen abschloss. Gwilym ist Professor für Jazzklavier an der Royal Academy of Music und ist sehr gefragt für seine Lehr- und Meisterkurse.

SKO - Foto von Wolfgang Schmidt 

  Veröffentlicht am: 02.12.2024 | Drucken