Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
VHS-Leiter Willi-Günther Haßdenteufel (vorn) berichtet von der schwierigen Situation der VHS und geht auf das aktuelle Angebot ein.
Kürzlich wurde im großen Sitzungssaal im Rathaus die diesjährige Mitgliederversammlung der städtischen Volkshochschule unter Leitung von Willi-Günther Haßdenteufel durchgeführt.
Der ehrenamtliche Leiter konnte zahlreiche Dozentinnen und Dozenten, Mitglieder des Vorstands, darunter Landrat Dr. Theophil Gallo, Hans Burgard, Stefan Gessner und die Dozentensprecherin Erica Beck. Haßdenteufel ging auf die schwierige Vergangenheit ein und betonte, dass man sich noch immer in einer Ausnahmesituation befinde, mit der er vor rund einem Jahr so nicht gerechnet hätte. Es sei nicht immer möglich gewesen, den Spagat zwischen der Sicherheit der Menschen und dem Aufrechterhalten des Programms zu schaffen. Da nicht alle Angebote online möglich waren, mussten in Vergangenheit viele Kurse ausfallen, stellte Haßdenteufel fest. Dennoch sei er insgesamt nicht unzufrieden, wie diese schwierige Lage gemeistert wurde, schaue er allerdings auf benachbarte Volkshochschulen und deren Ausstattung, dass könnte er schon neidisch werden, räumte er ein.
In einem kurzen Rückblick nannte er auch einige Zahlen. So gab es 2020 insgesamt 203 Kurse mit 1.719 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und mehr als 3.000 Unterrichtsstunden sowie 15 Einzelveranstaltungen und zehn Stadtführungen mit 223 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Durch die Pandemie seien auch die Einnahmen nahezu vollständig weggebrochen, die finanzielle Situation der VHS äußerst schwierig und das Vorgehen der Stadt teilweise inakzeptabel.
Haßdenteufel wies einmal mehr auf die seit vielen Jahren schwierige Raumsituation der VHS hin, konnte aber trotz aller Herausforderungen ein umfangreiches neues Programmheft mit einem vielfältigen Angebot präsentieren, das dem eigenen Anspruch vom lebenslangen Lernen gerecht werde. So dankte er auch allen daran beteiligten, beispielsweise Isabelle Keßler von der Geschäftsstelle, den Dozentinnen und Dozenten sowie deren Sprecherin Erica Beck. Eine Rückkehr zu Präsenzveranstaltung hält er für unerlässlich, da Sprachen nur so richtig zu vermitteln seien. Außerdem sei auch in anderen Bereichen der Austausch und der Kontakt der Menschen untereinander unersetzlich.
Am Mittwoch, 8. September, findet um 18 Uhr in der Paul-Weber-Schule in der Karlstraße 6 ein Informationsabend der VHS für alle Sprachkurse statt. Das eigentliche Kursjahr beginnt am 13. September.
Veröffentlicht am: 06.09.2021 | Drucken