Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Am Samstag, 2. November ist das Wertstoffzentrum Am Zunderbaum geschlossen.
v. l. n. r.: Bürgermeister Michael Forster, Antonius Daschner von der Homburger Tafel und Daniel Simon, Mitarbeiter von EDEKA Bittner in der Mannlichstraße bei der Spendenübergabe.
Die Situation bei den Tafeln ist angespannt. Das hört und liest man derzeit überall. 66 Tafeln gibt es allein im Saarland und Rheinland Pfalz, zuletzt hielt der Landesverband seine Mitgliederversammlung im Homburger Rathaus ab. Dabei war es Bürgermeister Michael Forster ein Anliegen, sich mit den Verantwortlichen und Ehrenamtlichen zu unterhalten: „Mir wurde nochmal verdeutlicht, wie schwierig diese gemeinnützige Arbeit mittlerweile ist, welche neuen Anforderungen es immer wieder gibt und wie schwierig es wird, an Spenden zu gelangen. Dabei brauchen wir diese Institution dringend. Ich wüsste nicht, wie wir in Homburg ohne die Tafel alle Bürgerinnen und Bürger versorgen könnten, gerade auch in Zeiten einer Flüchtlingskrise“, so Forster.
Er rief vor einiger Zeit bei der Homburger Tafel an und fragte, wie die Stadtverwaltung in dieser Situation zusätzlich unterstützen könne. Antonius Daschner, der nicht nur die Logistik der Tafel in Homburg, sondern im gesamten Saarpfalz-Kreis koordiniert, bat um Spenden, welche in dieser Woche vor Ort übergeben wurden.
Im Unternehmen EDEKA Bittner in der Mannlichstraße hatte der Bürgermeister schnell einen Kooperationspartner für dieses Vorhaben gefunden. EDEKA Bittner besorgte Waren zum Einkaufspreis, haltbare Lebensmittel sowie Hygieneartikel im Wert von 500 Euro, die von der Stadtverwaltung übernommen wurden. Frank Bittner legte als Marktleiter sogar noch weitere Waren als zusätzliche Spende dazu. Markt-Mitarbeiter Daniel Simon brachte alles zur Tafel: „Wir unterstützen die Aktion sehr gerne und freuen uns, wenn die Artikel bei den Menschen ankommen, die sie dringend benötigen“, sagte er. Michael Forster bedankte sich für die unkomplizierte und kooperative Zusammenarbeit und lobte auch die Mitarbeiter/innen der Tafel für ihr Engagement, ihr Durchhaltevermögen und ihre unverzichtbare Arbeit für die Gemeinschaft: „Es ist wichtig, dass am Ausgabetag keiner mit leeren Händen nach Hause gehen muss!“
Antonius Daschner bedankte sich im Namen des gesamten Tafel-Vorstands für die großzügige Spende, die bereits am nächsten Tag an die Bedürftigen weitergegeben wurden.
Veröffentlicht am: 10.06.2022 | Drucken