Roland Kirsch (DG), Bürgermeister Michael Forster und Pascal Münz (DG) (v. l. n. r.) im Homburger Rathaus.
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser hat aktuell entschieden, den Glasfaserausbau in den Homburger Stadtteilen Jägersburg, Kirrberg, Reiskirchen und Erbach-Nord umzusetzen. Dies teilten die zuständigen Projektleiter Pascal Münz und Roland Kirsch Bürgermeister Michael Forster persönlich im Rathaus mit. Zu Beginn des neuen Jahres soll mit der Planung begonnen werden.
Bürgermeister Forster begrüßte diese „positive und zukunftsweisende Entscheidung“ sehr und zeigte sich erfreut, dass die Nachfragebündelung in Jägersburg, Kirrberg, Reiskirchen und Erbach-Nord nun zur Umsetzung des Breitbandausbaus führen wird. Die Stadtverwaltung hatte zuvor einen Kooperationsvertrag mit Deutsche Glasfaser für die vier Bereiche in der Stadt vereinbart.
„Ich freue mich über den von Ihnen geplanten Ausbau des Glasfaser-Netzes in Homburg, denn gerade für Anwendungsbereiche wie Home-Office, Home-Schooling sowie für die Video-Telefonie und mit Blick auf die künftig weiter wachsenden technischen Möglichkeiten ist schnelles und zuverlässiges Internet für einen Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort wie Homburg besonders wichtig“, erklärte der Verwaltungschef. Auch zeigte er sich zuversichtlich, dass diese Entscheidung für den Ausbau einen Schub für die weiteren Vorhaben der Deutsche Glasfaser in Homburg mit sich bringen kann.
Da in der Zwischenzeit weitere Kooperationsverträge mit Deutsche Glasfaser unterzeichnet wurden, sieht Bürgermeister Michael Forster die Stadt Homburg bei der Vorbereitung eines stadtumfassenden Breitbandausbaus auf der Zielgeraden: „Wir haben als Verwaltung jetzt alle Vorarbeiten und damit unseren Teil zur erfolgreichen Realisierung des Vorhabens geleistet. Nun kommt es darauf an, wie die Bürgerinnen und Bürger das Angebot annehmen.“
So ist vorgesehen, dass Deutsche Glasfaser schon zu Beginn des neuen Jahres in die Nachfragebündelung in Beeden, Einöd, Schwarzenacker und Schwarzenbach einsteigen wird. Konkret soll diese vom 6. Januar bis 31. März 2023 erfolgen. Roland Kirsch, der zuständige Projektleiter, hat bereits mit dem Einöder Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth und den Ortsvertrauenspersonen Katrin Lauer (Beeden) und Volker Motsch (Schwarzenbach) Kontakt aufgenommen.
Die ersten Infoveranstaltungen finden am 17. Januar 2023 im protestantischen Gemeindezentrum Am Asenbühl 4 in Einöd und am 18. Januar 2023 im Sälchen der protestantischen Friedenskirche in der Remigiusstraße 33 in Beeden statt. Beide Veranstaltungen sollen um 19 Uhr beginnen. Auch über einen Servicepunkt, der ab Mitte Januar in Einöd in der Hauptstraße 84 im Bürgerhaus eingerichtet werden soll, hat Kirsch mit Dr. Schuberth bereits gesprochen.
Nachdem es bereits zuvor mit der Deutsche Glasfaser eine Vereinbarung über den überwiegenden Teil des Stadtgebietes gegeben hatte – für einige Teile der Innenstadt ist die Deutsche Telekom zuständig - folgte kürzlich die abschließende Vereinbarung für weitere Erschließungsgebiete, die im Fachjargon Polygone genannt werden. Bei diesen Polygonen handelt es sich um den Berliner Wohnpark, um Erbach Süd (Erbach südlich der Berliner Straße), um Lappentascherhof, um Homburg Ost (Bereiche von der Lagerstraße bis zum Jahnplatz), um Homburg Süd (Teile der Vorstadt, Birkensied-lung, Unicampus und Kardinal-Wendel-Straße) und Homburg West (Rund um das Forum, Innenstadt westlich der Zweibrücker Straße).
„Mit diesen aktuellen Vereinbarungen könnten die letzten weißen Flecken in Sachen Breitbandausbau von der Homburger Landkarte verschwinden“, betonte Bürgermeister Forster. Nachdem nun der Ausbau Jägersburg, Kirrberg, Reiskirchen und Erbach-Nord beschlossen wurde, Anfang 2023 der Vertrieb in Beeden, Einöd, Schwarzenacker und Schwarzenbach beginnt und anschließend die noch verbleibenden Polygone angegangen werden sollen, könnte es je nach dem Willen der Bevölkerung durch die Arbeit der Deutsche Glasfaser und der Deutschen Telekom zu einem flächendeckenden Breitbandausbau in Homburg kommen.
Hintergrund: Die Stadtverwaltung Homburg hat für den Breitbandausbau in Homburg Kooperationsverträge mit den Unternehmen Deutsche Glasfaser und Deutsche Telekom vereinbart. Beide Unternehmen kümmern sich in Homburg um unterschiedliche Bereiche der Stadt. Daher besteht für potenzielle Kundinnen und Kundinnen aktuell nicht die Möglichkeit, unabhängig vom Wohngebiet einen Anbieter für einen neuen Glasfaseranschluss zu wählen.
Informationen über Deutsche Glasfaser und die buchbaren Produkte sind auch online unter www.deutsche-glasfaser.de/homburg verfügbar. Hier finden Bürgerinnen und Bürger Details über den derzeitigen Stand der Nachfragebündelung sowie aktuelle Nachrichten und Termine zum Projekt.