Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
Fast jeder hat es schon einmal erlebt: plötzlich ist der Strom weg. Die Ursachen für einen Stromausfall können vielfältig sein.
Auch die Dauer eines Ausfalls kann stark variieren. Denkbar sind viele Gründe wie etwa technische Defekte, aber auch Naturgewalten (z.B. Sturm, Blitzeinschläge). Darüber hinaus sind auch Terroranschläge oder Cyberkriminalität denkbar, die zu Stromausfällen führen können.
Die Feuerwehr Homburg möchte solch einem Szenario entgegenwirken und hat in ihrem Fuhrpark nun mehrere mobile Stromerzeuger. Schon seit einigen Jahren verfügt der Löschbezirk Homburg-Mitte über ein solches Gerät. Nun wurden zwei neue Stromgeneratoren beschafft, die künftig in den Löschbezirken Jägersburg und Kirrberg zum Einsatz kommen. Damit sollen die Gerätehäuser mit Strom versorgt werden, wenn das Netz zusammengebrochen sein sollte. Der Bevölkerung stehen somit Anlaufpunkte zur Verfügung, um etwa Notrufe abzusetzen. In begrenztem Umfang können in den Feuerwehrhäusern so auch beheizte Räume, Speisen oder eine Versorgung mit Frischwasser angeboten werden.
Bei der Übergabe der Stromgeneratoren an der Feuerwache Homburg-Mitte betonte Bürgermeister Michael Forster, dass er sich über die neue, sicherheitsrelevante Ausrüstung für die Feuerwehr freue. „Diese trägt nicht nur zur Sicherheit der Bevölkerung, sondern auch zur Einsatzfähigkeit der Feuerwehr bei.“ Homburgs Wehrführer Peter Nashan erläuterte, dass die Stromerzeuger die Gerätehäuser der Feuerwehren in Notfällen zu wichtigen Anlaufpunkten für die Bevölkerung machen und dankte der Verwaltung und dem Stadtrat für die Unterstützung bei der Anschaffung der Geräte. Außerdem können die Anhänger mit ihren Lichtquellen bei Einsätzen sehr hilfreich sein und für mehr Sicherheit sorgen, so Nashan.
Entgegengenommen wurden die beiden Anhänger von Michael Kuntz und Fabian Nashan, die jeweils als stellvertretende Löschbezirksführer von Kirrberg und Jägersburg bei der Freiwilligen Feuerwehr aktiv sind.
Die beiden baugleichen Anhänger verfügen über eine Leistung von 60 Kilovoltampere (kVA). Zusätzlich zur Gebäudeeinspeisung stehen mehrere Steckdosen zur Verfügung, die über 230/400 Volt- sowie Starkstromanschlüssen mit 16, 32 und 63 Ampere Leistung verfügen. Rund 500 Liter große Dieseltanks sorgen dafür, dass für mindestens zehn Stunden Energie bereitgestellt werden kann. Laufen die Generatoren nicht unter Volllast, ist mit einer deutlich längeren Betriebsdauer zu rechnen.
Die Anhänger verfügen als Zusatzausstattung über Lichtmasten, die sich auf bis zu neun Meter ausfahren lassen. An den Masten sind zwei LED-Paneels angebracht, die in zwei Helligkeitsstufen betrieben werden können. Mit einer Leistung von insgesamt 200.000 Lumen kann damit die nähere Umgebung fast taghell ausgeleuchtet werden. Damit eignen sich die Anhänger auch, um Einsatzstellen auszuleuchten.
Für weitere Löschbezirke sind Beschaffungen solcher oder ähnlicher Geräte vorgesehen, um auch dort eine Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen.
Veröffentlicht am: 01.03.2021 | Drucken