Einladung zu Bürgerfahrten zum 35. und 40. Jubiläum in die Hombuger Partnerstädte
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Gemeinsam mit Staatssekretär Jürgen Barke aus dem saarländischen Wirtschaftsministerium und Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind hat Thomas Gönner, der technische Leiter des Homburger Bosch-Werks, am vergangenen Freitag eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.
Thomas Gönner erinnerte an die erste große Photovoltaikanlage, die vor einigen Jahren in der Nähe des Bosch-Logistikzentrums eingeweiht worden war. Anhand der neuen Anlage lasse sich auch die Entwicklung im Bereich der ökologischen Stromerzeugung erkennen, hob er hervor, denn obwohl die neue Fläche nur etwa halb so groß sei, könne sie die doppelte Menge an Strom produzieren. Dieser Strom werde nicht ins Netz eingespeist, sondern direkt in der Produktion vor Ort eingesetzt.
Durch Einsparungen beim Energieverbrauch und die eigene Produktion von Strom konnten bei Bosch in Homburg in den vergangenen Jahren elf Millionen Euro eingespart werden, erklärte Gönner. Damit seien die Ziele, die sich Bosch für 2020 gesetzt habe, schon jetzt erreicht worden. Gönner dankte der Bosch Solar Services sowie den Homburger Stadtwerken und der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit.
Ein besonderes Lob für die neue Investition gab es von Staatssekretär Barke und OB Rüdiger Schneidewind. Während der Ausbau der Windenergie aufgrund zahlreicher Widerstände an seine Grenzen stoße, habe die Photovoltaik noch großes Potenzial, so der Staatssekretär. Er hob hervor, dass Bosch die neue Anlage ohne Subventionen finanziert habe.
Geplant und gebaut wurde die Stromerzeugungsfläche von der Bosch Solar Services, die ihren Sitz in Arnstadt in Thüringen hat. Die Solar Services bleibt auch Eigentümer der von ihnen geplanten Projekte und verpachtet diese jeweils an die Bosch-Werke, erklärte Martin Fadinger, der Leiter der Solar Services.
Die Photovoltaikanlage von Bosch hinter dem Werk an der Bexbacher Straße besteht aus genau 7.140 Modulen, die eine Fläche von rund 54.000 Quadratmetern abdecken. In der Spitze kann die Anlage eine Gesamtleistung von 1,87 MWp (Megawatt peak) liefern. Im Vergleich zu einer konventionellen Stromerzeugung können auf diesem Weg rund 740 Tonnen CO² eingespart werden. Für den Aufbau der Anlage wurden zudem 20 Kilometer Metallprofile montiert und 50 Kilometer Kabel verlegt.
Veröffentlicht am: 16.03.2016 | Drucken