Topaktuell

Rosenmontags-Party mit Top Act Mickie Krause auf dem Historischen Marktplatz

Die Rembrandtstraße in Homburg-Erbach wird vom 3.2. bis voraussichtlich Ende Juni abschnittsweise voll gesperrt

Das Rathaus und alle Nebenstellen sind am 27.02.25 ab 13 Uhr geschlossen.

Theaterauswahl für 2025

Liebe Theaterfreundinnen und -freunde,

 

Einer bewährten Tradition folgend wollen wir Sie auch in diesem Jahr an der Planung unseres kommenden Theaterprogramms beteiligen

 

Und so funktioniert auch dieses Mal wieder das schon bekannte Auswahlverfahren:

  • Lesen Sie die beigeheftete Auswahlliste bitte aufmerksam durch.
  • Entscheiden Sie sich für maximal 8 Stücke, indem Sie Ihre Favoriten
    einfach auf der Vorschlagsliste ankreuzen.
  • Wir freuen uns, wenn Sie uns bis 12.2024 die Liste entweder per Post, per Fax, per Mail oder persönlich zukommen lassen.

 

Damit auch Ihre Freunde, Familie oder Bekannten bei Ihren begeisterten Erzählungen über das Homburger Kulturprogramm mitreden können, werbe ich ganz offen für unser Angebot eines „Abos“ oder eines „Schnupperabos“. Sie zählen schließlich zu den treuesten unserer Gäste.

 

Ich wünsche uns allen eine begeisternde Saison 2025/2026

 

Raimund Konrad
(Beigeordneter für Kultur und Tourismus)

Der Kriminal-Klassiker von Agatha Christie

Das Kult-Stück mit über 1450 Vorstellungen und 180.000 begeisterten Besuchern!

Deutsch von Horst Willems

In London wird eine Frau ermordet. Der Täter ist flüchtig, die Polizei hat die Fahndung
aufgenommen. An diesem Tag eröffnen Mollie und Giles Ralston ihre kleine Pension
”Monkswell Manor”. Sie erwarten ihre ersten vier Gäste, die bei starkem Schneefall nach und
nach eintreffen. Die Spur des Londoner Frauenmörders führt direkt hierher. Das Gästehaus
ist eine ”Mausefalle”, in der nicht nur weitere Mordopfer, sondern auch der Mörder selbst
gefangen sind. Jeder ist verdächtig, aber: wer ist das nächste Opfer, wer der Mörder?

Paris in den 1930er Jahren. Die besten Freundinnen Madeleine und Pauline schlagen sich mehr schlecht als recht durch. Die gemeinsame Wohnung ist winzig und die Miete trotzdem nicht bezahlt, die Küche – ebenso die Heizung – bleiben meistens kalt und die neue Schreibmaschine ist schon gar nicht im Budget. Ohne die heißts aber gleich einpacken, denn Pauline ist Autorin. Nur eben eine, die noch niemand außer Madeleine gelesen hat. Wenn es nach Madeleine ginge, wären die Koffer nach Hause schon längst gepackt, sie ist nicht gemacht für die Großstadt – zu viele Leute, zu laut – aber zuhause war kein Platz für Paulines Leidenschaft für Verbrechen und Ermittlungen. Wer braucht schon eine Kriminalreporterin, wenn nichts Aufregenderes passiert als Ladendiebstahl. Wer hätte es geahnt: Ein fiktives Verbrechen ist tatsächlich besser als gar kein Verbrechen. Man müsste meinen, alle sind zufrieden. Der Fall ist gelöst und der wahre Täter kommt davon – ein Sieg im Buch der Justiz und des Verbrechens. Aber da gibt es diese lästigen Ermittler, die einfach nicht lockerlassen will und dann erscheint da auch noch Odette Chaumette auf der Bildfläche – ihres Zeichens Autorin von romantischen Historienromanen jenseits des Zenits ihres Erfolgs. Sie behauptet, sie habe den Mord begangen und die jungen Frauen hätten ihr ihr fabelhaftes Verbrechen – und den darauffolgenden Ruhm – gestohlen. Und wenn sie ihren Anweisungen nicht folgen, werden das bald alle erfahren.

... atemberaubend spannend und mörderisch gut ...
Ein Dunst aus grauem Nebel und das Geräusch von fernem Regen…

Haben Sie schon einmal in einer alten Hütte im Wald mit knarrenden Türen übernachtet? Einer Hütte, gefüllt mit Stephen-King-Büchern? Wir zeigen Ihnen mit „Black Mountain“ einen Psychothriller, der diesen Namen mehr als verdient hat. 

Rebecca und Paul sind in diesem einsamen Haus in Bergen. Sie wollen ihre Beziehung retten und wollen hier, an diesem abgelegenen Ort einen Neuanfang wagen. Kein einfacher Urlaub. Mit getrennten Schlafzimmern, weg von den Erinnerungen, von Fehlern in der Vergangenheit. Sie erstellen sich Regeln: sie müssen sich gegenseitig zuhören, ehrlich und fair zueinander sein. Eines lernen die beiden schnell: Man kann nicht immer davonlaufen, denn sie werden beobachtet …

Ist ihnen eine von Pauls Affären hier in die Berge nachgereist? Wer führt was im Schilde? Warum ist die Axt auf einmal auf mysteriöse Weise verschwunden? 

Ein nervenzerfetzender und spannender Thriller über Betrügen und Verzeihen können wird entfacht. Hochspannung von der ersten bis zur letzten Minute. Immer wieder wendet sich das Blatt, immer wieder werden neue versteckte Überraschungen geboten und das Publikum wird durchgehend auf Trab gehalten.

„Komm näher… doch dreh dich nicht um.“ Ich bin der Abend, der dich auf fesselnde und geheimnisvolle Weise in die Welt des Verbrechens entführt. Mit einem Hauch von Glamour und einer Prise Geheimnis präsentiere ich dir in meinen Liedern charmante Gauner, rätslhafte Verführungen und spannende Verwicklungen. Unter funkelnden Lichtern un in einer stilvollen Atmosphäre entfalten sich meine Klänge, die mal augenzwinkernd, mal mit einem Schaudern Geschichten aus dem Schattenreich erzählen.

Schönheit – davon hat der junge Dorian Gray jede Menge und zieht deswegen die Aufmerksamkeit des zügellosen Dandys Sir Henry Watton auf sich. Er lässt sich von dessen Rede über einen neuen Hedonismus mitreißen und beginnt, die Welt wie ein Kunstwerk zu betrachten. Statt um Empathie, Zuneigung, Moral geht es ihm von nun an nur ums Ästhetische – auch in seiner Liebesbeziehung zur Schauspielerin Sibyl Vane. Ein Künstler fertigt sogar ein Porträt Dorians an, das dessen Jugend einfängt – und auf einmal beginnt, an seiner statt zu altern.

Der viktorianische Dauerbrenner von Oscar Wilde ist unserer Gesellschaft wie auf den Leib geschrieben: provokant und queer, eine pointierte Studie über Schönheitswahn und den Traum ewiger Jugend, über Moral und Gewissen – eine veritable Gruselstory voller Sprachwitz.

(copyright: Saarländisches Staatstheater)

Casablanca heißt der Ort, in dem Hoffnung und Verzweiflung so nahe beieinanderliegen. Hier, in der nordmarokkanischen Metropole, stranden im Zweiten Weltkrieg all jene, die auf ein Visum hoffen. Ein Umschlagplatz für Geflüchtete, auf dem man mit Geld, Kontakten oder anderen Tauschgeschäften endlich in eine sichere Zukunft jenseits Europas starten möchte. Zunächst heißt es jedoch für die meisten Gestrandeten warten. Um die Zeit totzuschlagen, treffen sich Einheimische, Geflüchtete und Soldaten unterschiedlichster Kriegsparteien in „Rick’s Café“, einem luxuriösen Nachtclub. Der Besitzer Richard, genannt Rick, lässig, charmant und unnahbar, kümmert sich souverän um die Anliegen der unterschiedlichen Gäste. Doch dann erklingt ein Lied, das er so viele Jahre nicht gehört hat und das ihn sofort in die Vergangenheit zurückkatapultiert. Und seine große Liebe steht plötzlich vor ihm. Das Wiedersehen mit Ilsa, die ihn damals in Paris hat stehen lassen, trifft ihn bis ins Mark. Doch Ilsa reist nicht alleine, sondern mit ihrem Mann Victor. Für Rick stellt sich nun die Frage, ob er dem Paar helfen soll aus Casablanca herauszukommen? Oder hat er nun endlich die Chance auf ein Happy End mit Ilsa? „Nur ein Wunder kann uns zur Zeit aus Casablanca rausholen“ und dieses Wunder hält Rick in Form zweier Visa in seinen Händen… „Ich sehe dir in die Augen, Kleines.“ Das berühmte Filmzitat von Humphrey Bogart, unvergesslich und falsch übersetzt – symbolisiert für viele den Filmklassiker von Michael Curtiz aus dem Jahre 1943. Doch die Geschichte um Casablanca hat mehr zu bieten. Sie führt uns in eine Zeit, in der ganz Europa auf der Flucht war und das Schicksal des einzelnen oft an einem einzigen Papier hing. „Ausgerechnet wenn die Welt zusammenbricht, müssen wir uns ineinander verlieben.“ Große Liebesgefühle haben in einer Welt voller Verzweiflung, in der jeder nur sich selbst und seine Familie retten will, kaum Platz und dennoch geben sie die Kraft, über die Angst und sich selbst hinauszuwachsen. Eine schönere Botschaft kann es kaum geben.


(copyright: Nationaltheater Mannheim)

Keine Vorstellung ist wie die andere

Zwei Ensembles spielen zeitgleich dasselbe Stück auf einer Drehbühne. Auf der einen Seite "Leonce und Lena" in einer rockigen, männlichen Erzählweise, auf der anderen Seite "Lena und Leonce" dekonstruiert und aus feministischer Sicht neu erzählt. Die Zuschauer können nur über einen Monitor an der Seite der lautlosen Inszenierung auf der Rückseite folgen. Mit Abstimmungstools können sie aber bestimmen, welche Inszenierung sie sehen wollen. Diese können sie jederzeit benutzen, so dass sich die Bühne zu jedem Zeitpunkt drehen kann, sobald sich die Mehrheitsverhältnisse ändern und mehr als 50% der Zuschauer einen Wechsel möchten. Das den Zuschauern abgewandte Ensemble auf der Rückseite spielt, tanzt und singt lautlos weiter und ist nur über einen Monitor sichtbar.

Eine Spiegelwelt mit den gleichen Charakteren.

Die Figuren der Geschichte sind dieselben, jedoch werden sie von verschiedenen Sängern verkörpert. Es entsteht eine Spiegelwelt mit den gleichen Charakteren. Dennoch unterscheidet sich alles auf beiden Seiten: Die Inszenierung, der Gesang, der Umgang mit der Sprache, die Bühne und die Musik. Keine Aufführung gleicht der anderen.

Dorfrichter Adam hält einen Prozess ab. Es geht dabei um die sexuelle Belästigung von Eve, der Tochter einer Dorfbewohnerin, und das Zerbrechen eines Kruges bei der Flucht des Täters. Schnell wird deutlich, dass Adam selbst schuldig ist und alles versucht, um eine falsche Spur zu legen.

 

Ein Richter sitzt über sich selbst zu Gericht. Die Tat, die er aufklären soll, hat er selbst begangen. Das ist für die Zuschauer*innen von vornherein klar. Somit bezieht das Stück seinen Reiz nicht aus dem Ausgang, sondern aus dem Gang der Handlung. Man kennt zwar den Täter, will aber wissen,
auf welche Weise er sich selbst verrät und erfreut sich am Scharfsinn, mit dem er überführt wird. Wie sich einer im Gespinst seiner eigenen Lügen verstrickt und schließlich zu Fall kommt, die Dreistigkeit, mit der das Patriachat seine Macht ausübt – all das beschreibt Kleist mit großem komischem Gespür, das uns lustvoll in gesellschaftliche Abgründe blicken lässt.


(copyright: theaterzumfürchten, Österreich)

Nach einer der üblichen Dozenten-Partys kehren sie morgens um zwei Uhr heim, angetrunken wie jedes Mal: Martha, Tochter des Rektors eines kleinen Colleges in New England und George, ihr jüngerer Mann, glückloser Geschichts-Dozent. Seit mehr als zwanzig Jahren sind sie verheiratet. Hoffnungen haben sich nicht erfüllt, übrig geblieben sind Enttäuschungen und Frustrationen – und, unter sehr rauer Schale, uneingestandene Zuneigung. Um den Realitäten zu entfliehen bzw. sie zurechtzurücken, haben Martha und George ihre eigenen Rituale entwickelt und ungewöhnliche Spielregeln aufgestellt.

Doch in dieser Nacht gerät alles auf den Prüfstand. Martha hat noch Neulinge im Dozenten-Team zur After-Party eingeladen – Nick, den jungen, ambitionierten und sportlichen Biologieprofessor und seine unbedarfte Frau Honey. Den beiden ist daran gelegen, beruflich wichtige Kontakte zu knüpfen. Hier allerdings werden sie hineingezogen in eine Eheperformance der Demütigungen und Verletzungen, in ein Spiel mit Wahrheiten und Fiktionen, bei dem sie bald die Zuschauerrolle verlieren und spüren, wie brüchig das Fundament ihrer eigenen Beziehung ist.
Für Martha und George gerät die Nacht zur reinigenden Katharsis. Am Ende der nächtlichen Schlachten und mit aufgehender Sonne scheint sich ein erlösender Ausweg abzuzeichnen, das stützende Korsett der Selbstillusionierung ablegen zu können und sich dem Leben und seinen Wahrheiten zu stellen.

Berlin-Prenzlauer Berg. Am Ende dieses Sommertags wird nichts mehr so sein wie zuvor. Nur weiß Daniel davon noch nichts. Er ist der Protagonist eines tragikomischen Szenarios und als solcher ebenso ahnungslos wie erfolgsverwöhnt. Die Loft-Wohnung ist schick, seine Ehefrau auch, die Kinder hat die Nanny im Griff. Alles flott, alles bilingual, alles bereit für den Jet-Trip zum Casting, wo für den Schauspielstar eine Rolle in einem Superheldenfilm in Aussicht steht. Als er schnell noch in der Eckkneipe einkehrt, sitzt dort Bruno. Und der hat, wie von nun an im Minutentakt durchsickert, lange auf diesen Moment gewartet. Ein Verlierer der Wiedervereinigung, Gentrifizierungsopfer in Berlin-Ex-Ost, ein Ewigübersehener nimmt Rache. Daniel ist seine Zielscheibe. Bruno weiß nicht nur über Daniels Filme, sondern auch über dessen Privatleben erstaunlich gut Bescheid. Was als harmlose Plauderei beginnt, nimmt bald zerstörerische Wendungen. Der immer so souverän wirkende Kinostar sieht sich mit gut gehüteten privaten Geheimnissen konfrontiert. Und plötzlich stehen seine Karriere und seine Ehe an einem Wendepunkt…

Eigentlich hat keiner der Bewohner:innen von Andorra etwas gegen Andri, den Pflegesohn des Lehrers. Er sei nur einfach anders, weil er ja „Jud“ ist. Deswegen habe er ein gutes Händchen fürs Geld und Feigheit liege ihm im Blut. So sei das bei den Juden. Er sei auch, sagen andere, geil und ohne Gefühl. Und Andri beginnt es zu glauben. Er versteht, dass für ihn andere Regeln gelten und alles immer ein bisschen schwieriger ist. Schließlich ist er ja „Jud“. Aber Gefühle hat er doch. Er liebt nämlich Barblin, die Tochter des Lehrers und möchte sie heiraten. Doch der Lehrer verbietet es ihm. Nach all den Jahren der Lüge muss nun endlich die Wahrheit ans Licht: der Lehrer ist Andris leiblicher Vater, die beiden Liebenden sind demnach Halbgeschwister und Andri ist keineswegs Jude. Doch niemand scheint es hören zu wollen. In Andorra machen sich Angst und Unsicherheit breit. Über Nacht wird Andorra von den „Schwarzen“ angegriffen. Sie verkünden: Alle, die keine Juden sind, haben nichts zu befürchten. Andri, der ja keiner ist, will jetzt aber einer sein. Sein ganzes Leben lang hat er sich Zuschreibungen und Zurückweisungen anhören müssen und plötzlich ist er so, wie sie es immer gesagt haben. Eine Judenschau soll ans Licht bringen, wer einer ist. Und natürlich finden sie ihren Juden…

 

Hofmannsthals Moralität erzählt eine nahezu universelle Geschichte: Gott schickt den Tod, um den reichen Lebemann JEDERMANN zu holen. Dieser wird in jener schweren Stunde von seinen Freund*innen, seinem Geld und seiner Buhlschaft verlassen. JEDERMANN, der im Angesicht des Todes sein ausschweifendes, gottesfernes Leben bereut, tut Buße. Mit seinem Glauben und seinen guten Werken kann er vor den göttlichen Richterstuhl treten.

(Symbolfoto: copyright Salzburger Landtourismus)

Mit der ganzen Kraft ihrer stolzen Art sträubt sich Wally, die hübsche Tochter des Berghofbauern Stromberger, gegen die Heiratspläne ihres strengen Vaters, der ihr den ungeliebten Vinzenz als Bräutigam aufzwingen will. 

Ihre Liebe gehört aber seit langem schon dem Jäger Josef, dem Mann, der ihr das Leben rettete, als sie einen Kampf mit einem mächtigen Geier austrug und ihr daraufhin den Spottnamen "Geierwally" gab.

Niemals aber würde die stolze und unnahbare Wally dem geliebten Josef ihre Gefühle offenbaren. In ihrem Zorn verlässt Wally das Vaterhaus und flieht in die Einsamkeit der Berge.

Erst als ihr Vater stirbt, kehrt sie auf den Hof zurück. Und noch immer kämpfen Liebe und Stolz in ihr, ehe dramatische Ereignisse die harte Schale um ihr Herz erweichen ...

Bei einem Dorffest kommt es zu einem Eklat: Wally reagiert unbegründet eifersüchtig auf eine Frau an der Seite von Josef. Dieser ist verärgert und stellt die "Geierwally" vor allen Leuten bloß. 

Wallys Liebe schlägt nun in Hass um - sie will den Jäger Josef tot vor der Tür der Rivalin sehen ...

Ein Zimmer muss her - egal wie! In die gemeinsame Wohnung mit dem Ex setzt Clara jedenfalls keinen Fuß mehr. Und auf dem Gästesofa bei Freundin Sophie, die mit ihrem neuen Freund dauerturtelt, hält sie es keine Sekunde länger aus. Dann eben doch das absurde Angebot des abgebrannten Dauerstudenten Lars annehmen, der sie eben noch in der Kneipe um die Zeche geprellt hat: Sie kann mit ihm sein Zimmer teilen. Abends und nachts ist es ihres, tagsüber schläft er sich dort nach der Nachtschicht in der Kneipe aus. Klare Absprachen werden das Konstrukt schon stützen, meint die strukturliebende Clara und sagt zu. Doch ihr ausgeklügeltes Regelwerk ist natürlich erst der Startschuss für eine sehr witzige wie charmante Beziehungskomödie, in der sich die verkappte Romantikerin und der chaotische Lebenskünstler über einige Umwege und unerwartete Intrigen wider Erwarten doch noch finden.

Sabine und Frank glauben, das perfekte Geschenk für Mutter Gisela gefunden zu haben. Die wünscht sich nämlich schon lange eine Heißluft-Fritteuse. Doch überrascht stellt das Ehepaar kurz vor der Feier fest, dass keiner von beiden eine gekauft hat. Vielmehr hatte sich Sabine auf ihren Mann und der sich auf sie verlassen. Schnell fährt Frank zum Elektrofachmarkt, um noch kurz vor Ladenschluss eine zu ergattern, doch inzwischen ist Mutti eingetroffen und hat ihre eigene nagelneue Heißluft-Fritteuse mitgebracht. Was dann auch noch der redselige Nachbar Axel mit seinem selbst gemachten Eierlikör in dieser Komödie zu suchen hat, soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Allerdings spielt ebenfalls eine herkömmliche Fritteuse eine maßgebliche Rolle, und zum Schluss gibt es sogar zwei fabrikneue Heißluft-Fritteusen, die für Chaos sorgen, ebenso wie Sabines Schwester Heike, die auf der Matte steht und ihren Ehemann verlassen hat, weil dieser sie mit einer Jüngeren betrügt. Hat auch sie eine Heißluft-Fritteuse dabei? — Alles klar? — Nein? — Macht nichts, denn zahlreiche Pointen und irrwitzige Wendungen sorgen dafür, dass das Komödien-Karussell so richtig in Schwung kommt. Diese turbulente Weihnachts-Komödie lässt einen harmlosen Abend zum absoluten Chaos mutieren, bei dem am Ende das komplette Fest zu scheitern droht. Doch wer ist eigentlich schuld an dem ganzen Desaster? Und ist eine Heißluft-Fritteuse tatsächlich das „perfekte Geschenk“ oder ist die Lösung des Problems viel einfacher?

Hier hat jeder etwas zu verbergen

Sieben Handys liegen auf dem Tisch. Alle eingehenden Nachrichten und Anrufe werden für die Dauer eines Abends mit der gesamten Gruppe geteilt. Was soll da schon groß schiefgehen?
Was als harmloses Spiel unter befreundeten Paaren beginnt, löst schnell eine Reihe von Reibereien und Missverständnissen aus. Als nach und nach die heimlichen Betrügereien und unentdeckten Leidenschaften der Mitspielenden ans Tageslicht treten, stellt sich heraus: Hier haben wirklich alle ein Geheimnis!

Die international höchst erfolgreiche Komödie kam 2019 mit Stars wie Elyas M’Barek, Karoline Herfurth und Florian David Fitz in die deutschen Kinos und ist nun auch am Landestheater Dinkelsbühl zu sehen.

Nur ein Punkt fehlt Fabian Prohaska für die Zulassung zum Abitur. Ein einziger, verdammter Punkt! Und das alles nur, weil sein Lateinlehrer Herr Engelhardt, ein Pädagoge alter Schule, die um zwei Minuten verspätete Abgabe von Fabians Hausarbeit aus Prinzip nicht akzeptieren wollte. Fabians Vater, Manfred Prohaska kann es nicht fassen und beschließt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. An einem Freitagnachmittag stürmt er das Lehrerzimmer von Fabians Schule, um den Korinthenkacker von Lateinlehrer zur Rede zu stellen. Klaus Engelhardt ist noch anwesend. Und mit ihm die Französisch-Kollegin Lohmann sowie die Herren Arndt, Vogel und Mertens. Alle fünf befinden sich mental bereits im Wochenende und zeigen deshalb nur wenig Interesse an dem Anliegen des aufgebrachten Vaters. Nur die ebenfalls noch anwesende Referendarin Bettina Schuster verströmt noch Ambition. Manfred Prohaska sieht rot und zieht eine Pistole. Keiner kommt mehr raus. Was nun folgt ist ein höchst unterhaltsames Kammerspiel erster Güte. Vater Prohaska gibt den arroganten Paukern genau eine Stunde für eine spontane Noten-Konferenz, deren Ergebnis für ihn bereits feststeht: Fabian soll diesen Punkt erhalten und damit auch die Zulassung zum Abitur. Zwischen Filterkaffee und unkorrigierten Hausarbeiten wird mit viel Emotion und Sarkasmus alte Schmutzwäsche gewaschen, bis hin zur einen oder anderen kleinen Handgreiflichkeit.

Alain ist erfolgreicher Anwalt, hat erwachsene Kinder und ist glücklich verheiratet. Eigentlich alles perfekt – bis er eines Tages splitternackt neben seinem Mitarbeiter Nicolas aufwacht. Der weiß nicht, wie er in Alains Wohnung gekommen ist. Gemeinsam suchen sie eine Erklärung, finden aber keine. Als Alains Frau Catherine die beiden in ihrer verfänglichen Lage vorfindet, steht sofort ein höchst unangenehmer Verdacht im Raum – die wohlgeordneten Lebensverhältnisse sind tief erschüttert. Ein wildes, verteufeltes Spiel beginnt. Alain muss seiner Frau beweisen, dass er ein Frauenheld ist, der nicht auf Männer steht. Wie er dies versucht, ist jedoch an Absurdität nicht zu überbieten. Und Catherine ist so einfach nicht zu überzeugen – sie hat schließlich gesehen, was sie gesehen hat… Die bürgerlich heile Fassade hat einen gewaltigen Riss bekommen. Und so entlädt sich aufgestauter Ehefrust – nichts scheint mehr zu retten. Oder doch? Zunächst aber braucht es eine groteske, temporeiche Jagd aus Lügen, Verstrickungen und Verwicklungen…

Eine schnelle Komödie voller Wortwitz und Situationskomik. Hinter den sich überschlagenden Ereignissen stehen tiefgreifende Fragen: Wie kann es sein, dass ein eher unbedeutendes Ereignis erdbebengleich das ganze bürgerliche Gebäude erschüttert? Was ist der wirkliche Grund für all die Aufregung, und warum sind alle in äußerster Anspannung, nur weil zwei Männer nackt waren? Hängt wirklich davon das bürgerliche Glück und eine Ehe ab? Diese spannende Frage stellt der Autor. Und außerdem: Ist der Verdacht der Männerliebe ein solcher Skandal? Erschüttert er wirklich Anwaltskanzlei und Eh(r)e? Wie sind diese Menschen geprägt? Kennen sie eigentlich sich selber, ihre Sehnsüchte, ihre Träume und Wünsche?

Copyright: A.gon Theater München

Marie Giroux und Jenny Schäufflein haben sich bewusst entschieden, sich in keine Schublade stecken lassen zu wollen. Die zwei Musikerinnen treten im gesamten deutschsprachigen Raum mit humorvollen, kabarettistischen und hochwertigen musikalischen Programmen auf – von Oper bis Chanson – mit dem gewissen Etwas. Mit mittlerweile acht Programmen beweisen sie ihr Können und ihre beeindruckende Vielfalt. Mit Herzblut, Virtuosität, feinen Arrangements und Charme bieten Marie Girroux und Jenny Schäuffelen völlig unterschiedlich gestaltete Themenabende: Mal laden sie ihr Publikum zu einer Doppeldecker-Erkundungstour durch Paris mit Restaurant- und Shoppingtipps sowie den passenden Chansons ein. (Pariser Flair – die musikalische Stadtführung), mal analysieren sie mit ihrer Cellistin Frédérique Labow humorvoll und frech das Liebesleben der Piaf anhand ihrer zahlreichen Liebhaber. Mal bieten sie mit ihrem Gasttenor Joseph Schnurr einen ungewöhnlichen klassischen Opernabend, gespickt mit Sketchen von Tucholsky und Loriot oder einen Musicalaben im Broadwaystyle voller emotionaler Höhepunkte.
Und Sie werden Sehen: Manches von dem, dessen Sie zuvor gewiss waren, ist womöglich doch ganz anders.

Ein bitterböser musikalischer Abend mit dem Entertainer Marc Rudolf und den Liedern von Georg Kreisler zum 100. Geburtstag des Grandseigneurs des schwarzen Chanson!

Marc Rudolf reiht die brillanten Chanson-Perlen des Königs des schwarzen Humors, Georg Kreisler, zu einer schillernden Kette und erweckt so, die Kreislerischen Figuren zum Leben.

Alarm! Alarm! Der notorische Unruhestifter Dieter Krause (alias Tom Gerhardt) ist wieder da. Und das gleich mit einem großen Drama. Nachdem der bockbeinige und stets übermotivierte Hausmeister ein Jahrzehnt lang im TV seine Mitmenschen gequält hat, drängt er jetzt auf die Bühne. Und das natürlich mit seiner überaus bildungsfernen Familie und dem unvermeidlichen Dackelclub…
Krause hat gerade einen höllischen Rosenkrieg mit seiner Lisbeth: Hat er doch wieder einmal den Hochzeitstag vergessen und nur seine Präsidentschaft im Teckel-Verein im Sinn. Soweit, so schlecht: Das kennt Lisbeth und will ihn mit einigen Tagen Auszug aus der Wohnung bestrafen. Alles wäre bald vergessen, wenn Lisbeth nicht eine Nachricht hinterlassen hätte, die Dieter Krause auf seine Weise interpretiert und die ihn halb um den Verstand bringt: Offensichtlich nutzt Lisbeth nur die günstige Gelegenheit, um amouröse Abenteuer mit seinem ärgsten Feind zu veranstalten. Ein unfassbarer Verrat: Krause sieht sich „nackt unter Hyänen“… und plant ab jetzt den Gegenschlag. Der soll Lisbeth treffen und gehörig aufrütteln… was auch gelingt. Aber nicht so, wie Dieter es sich vorgestellt hat. Und jetzt geht es erst richtig los…

Spritzige Gala von Carmen bis Königin der Nacht, von Bizet bis Mozart!

Die weltberühmte 'Carmen' ist das feurige Kernstück dieses Galaabends. Spanisches Dorfplatz-flair, heißblütige Flamenco-Tanzeinlagen und eine Live-Sandmalerin, die zeitgleich zu den Arien Bilder aus Sand entstehen lässt. Ein atemberaubendes Erlebnis! Es wird ein Abend mit Action, visuellen Effekten und Kostümschlachten: Spanische Toreros zeigen sich im Ornat, die Carmen lässt einen dahinschmelzen, eine Carmen, die man sofort küssen will, und wäre es der letzte Kuss und die Königin der Nacht erstrahlt im Lichterglanz ihrer Sternenkrone. Es wird geflirtet, geliebt, gelitten und gestorben. So macht Oper Spaß! 

 Im Programm finden Sie neben den herrlichen Gassenhauern aus der Carmen wie die Habanera, die Seguedilla, dem Torrero Song, der Blumenarie sehr schöne klassische, spritzige Stücke. Die Baccerole von Offenbach, Verdi Rigoletto Quartett, La Cidarem da Mano, Libiamo, Donna e mobile, Puccuini Quando mei vo, Suave aus Cosi fan tutte. Und als besonderes Highlight singen wir die Kolloraturarie Der Hölle Rache aus der Zauberflöte.