In stimmungsvoller Atmosphäre, mit winterlichem Flair und einem besonderen kulturellen Akzent fand am vergangenen Wochenende der Jägersburger Weihnachtsmarkt in und um die Gustavsburg statt. Oberbürgermeister Michael Forster ließ es sich nicht nehmen, die beiden Veranstaltungen – Weihnachtsmarkt und Kunstausstellung – persönlich zu eröffnen und damit ein Zeichen für die Bedeutung von Ehrenamt, Kultur und Gemeinschaft im Stadtteil zu setzen.

Gemeinsam mit Ortsvorsteher Philip Vollmar, dem Vorsitzenden des Heimat-, Kultur- und Verkehrsvereins Jägersburg, Jürgen Schäfer, sowie der ausstellenden Künstlerin Alina Resch eröffnete der Oberbürgermeister zunächst die Kunstausstellung in der Gustavsburg. Die Ausstellung ist fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes und wird vom Heimat-, Kultur- und Verkehrsverein regelmäßig organisiert.

„Es ist mir eine Ehre, zur Eröffnung dieser beiden Veranstaltungen eingeladen worden zu sein“, sagte Forster bei der Vernissage am Samstagnachmittag in der Gustavsburg, zu der auch einige Stadtrats- und Ortsratsmitglieder gekommen waren. Jägersburg verbinde in besonderer Weise Feste und Kultur: „Dieses Zusammenspiel ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal und wird durch das besondere Flair der Gustavsburg und ihres Umfelds getragen.“

Forster würdigte die Arbeiten der Künstlerin, die aus Homburg-Erbach stammt, ausdrücklich: „Wir sehen hier besondere Werke und es freut mich sehr, dass Sie als Bürgerin unserer Stadt in jungen Jahren bereits so eindrucksvoll künstlerisch tätig sind.“ Er wünschte Alina Resch viel Erfolg für die Ausstellung – und dass sie in der Kunstszene weiter Bekanntheit erlange.

Die Künstlerin stellte ihre Arbeiten kurz vor und gab einen Einblick in ihren Stil der assoziativen Malerei. Ihre Werke seien Ausdruck von Stimmungen und persönlichen Eindrücken. „Es geht mir nicht darum, die Wirklichkeit exakt abzubilden, sondern das Gefühl eines Ortes sichtbar zu machen“, erklärte Resch. Sie habe diese Ausstellung an das Ambiente in der Gustavsburg angepasst und so waren auch mehrere Malereien zu sehen, die die Burg und den Jägersburger Weiher abbildeten, was vor allem den Ortsvorsteher Philip Vollmar freute.

Im Anschluss begaben sich Oberbürgermeister und Ortsvorsteher in den Hof der Gustavsburg, wo der Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet wurde, musikalisch begleitet durch den Musikverein Reiskirchen. Bereits zu diesem Zeitpunkt hatten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher eingefunden, genossen Glühwein und kulinarische Angebote oder stöberten bei den Händlern in den Räumen der Burg.

Ortsvorsteher Vollmar dankte den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den beteiligten Vereinen und Unterstützern: „Der Jägersburger Weihnachtsmarkt zeichnet sich nicht nur durch sein besonderes Ambiente aus, sondern vor allem durch das große Engagement der Menschen vor Ort.“ Viele hätten bereits im Vorfeld angepackt – sichtbar unter anderem durch die festliche Gestaltung des gesamten Ortes.

Oberbürgermeister Forster schloss sich diesem Dank an und hob den besonderen Charakter des Marktes hervor: „Es ist das Zusammenspiel aus dem einzigartigen Ambiente der Gustavsburg und dem Einsatz vieler Ehrenamtlicher, das diesen Weihnachtsmarkt zu einem der schönsten in Homburg macht – mit viel Engagement und Liebe gestaltet.“ Der Oberbürgermeister wünschte allen Besucherinnen und Besuchern und den Veranstaltern eine schöne Vorweihnachtszeit, erholsame Feiertage und alles Gute für das kommende Jahr.

Künstlerin Alina Resch stellte ihre Werke - unter anderem dieses von der Gustavsburg - während des Jägersburger Weihnachtsmarkts aus. Oberbürgermeister Michael Forster (l.) eröffnete die Ausstellung gemeinsam mit ihr, dem Ortsvorsteher Philip Vollmar und dem Vorsitzenden des Heimat-, Kultur- und Verkehrsvereins Jürgen Schäfer (r.).

Danach eröffneten OB und OV den Weihnachtsmarkt offiziell.