Heimat shoppen-Aktionswochen in Homburg vom 12. bis 30. September 2025
Ausstellung „Barock im Fokus“ im Barockgarten des Edelhauses Schwarzenacker vom 13.09. bis 5.10.
Landmarkt am 27. September auf dem Historischen Marktplatz und in die Eisenbahnstraße bis zum Rondell
Das Gewerbeamt bleibt am Montag, 6. Oktober ganztägig geschlossen.
Konzert „Recital“ am 27. September an der Musikschule Homburg abgesagt
Die städtische Kleiderkammer nimmt ab sofort vorübergehend keine Spenden mehr an.
Benefiz-Konzert der Bundeswehr-Big-Band am 24. September wegen Unwetterwarnung abgesagt
Dass die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Gerhard Wagner natürlich ein besonderer Tag für den Beeder Ortsvorsteher, aber zugleich auch ein besonderer Tag für Homburg sei, wie Oberbürgermeister Michael Forster in seiner Begrüßung formulierte, machte der Blick von der Bühne eindrucksvoll deutlich: Festlich geschmückt und bis auf den letzten Platz besetzt präsentierte sich die Sporthalle des SV Beeden zu Wochenbeginn, als Wagner im Auftrag des Bundespräsidenten aus der Hand des saarländischen Innenministers Reinhold Jost die höchste Anerkennung erhielt, die Deutschland für herausragende Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.
Am Ende seiner langen Aufzählung, bei der Jost nicht nur an das kommunalpolitische Engagement Wagners, sondern auch an dessen Arbeit an so vielen anderen Stellen in Vereinen und Institutionen erinnerte, sagte der Minister: „Die lange und vielfältige Liste außergewöhnlicher ehrenamtlicher Leistungen von Gerhard Wagner ist ebenso beeindruckend wie inspirierend – und enthält noch gar nicht alle seine Verdienste um die Gesellschaft! Denn über viele Jahre finanzierte er auch diverse Projekte und Feste, um deren Erlöse an Beeder Vereine oder Einrichtungen zu spenden. Anlässlich seines 70. Geburtstags lud er beispielsweise Kinder und Ehrenamtliche zum Essen ein. Die dabei eingenommenen Spenden übergab er der Grundschule sowie der Kindertagesstätte.“
Das sei – so machte Jost deutlich – nur eines von zahlreichen Beispielen dafür, wie sich Wagner mit Leidenschaft und Herzblut Jahrzehnte seines Lebens fortwährend dafür eingesetzt hat, das Leben seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger zu verbessern, sie zu unterstützen und seine Heimat zu stärken. „Auf diese Weise hat er einen unschätzbar wertvollen Beitrag zu unserer Demokratie, unserem Staat und unserem Gemeinwohl geleistet. Dafür hat er tiefsten Respekt, größten Dank und höchste Anerkennung verdient. Ich freue mich sehr, ihm mit dem Bundesverdienstkreuz ein angemessenes Zeichen der Wertschätzung überreichen zu dürfen“, betonte Jost.
Dass Wagner diese Ehre völlig zu Recht zuteilwürde, hatte Homburgs Oberbürgermeister Michael Forster gleich zu Beginn dieser bemerkenswerten und vom Beeder Chor „Taktlos“ musikalisch umrahmten Veranstaltung mit der klaren Botschaft unterstrichen, „dass kaum jemand diese Auszeichnung mehr verdient hätte als Du!“. Schließlich sei Wagners Name und Wagners Wirken untrennbar mit Homburg und vor allem mit seinem Heimatort Beeden verbunden.
Wagners Engagement als Unternehmer, Politiker, Vereinsmensch, Mentor, Unterstützer, Impulsgeber, Freund, Ehemann, Vater, Großvater und vieles mehr sei unglaublich facettenreich – politisch, wirtschaftlich, sportlich und gesellschaftlich, sagte der Verwaltungschef und ergänzte: „Du bist in all diesen Rollen verlässlich, ansprechbar, greifbar. Du bist ein Mensch, der präsent ist, der Verantwortung übernimmt und anpackt – mit Herz, Verstand und unglaublicher Energie. All dies geschieht bei Dir aus der Überzeugung, dass eine Gemeinschaft nur so stark ist wie die Menschen, die sich einbringen – und Du bist der beste Beweis dafür, dass Engagement ansteckend ist.“
Forster: „Im Namen der Stadt Homburg, im Namen aller Bürgerinnen und Bürger, im Namen all der Menschen, die von Deinem Engagement berührt wurden und Dein Wirken erleben durften, gratuliere ich Dir von Herzen zu dieser hohen und wohlverdienten Auszeichnung.“ Die Stadt Homburg und auch er ganz persönlich seien stolz darauf, „jemanden wie Dich in unseren Reihen zu haben“.
Zuvor hatte der OB Wagner, dem er im Namen der Stadt ein Buch des Homburger Kunstmalers Heinrich Lau als Präsent überreichte – seine Ehefrau Hannelore erhielt von ihm einen Blumenstrauß - als einen Menschen umschrieben, „der immer da ist, wenn es darauf ankommt: Verlässlich, geradeheraus, direkt – und dabei immer herzlich und menschlich.“
Hätte es für diese Charakterisierung aus dem Mund des Verwaltungschefs noch eines Beweises bedurft, so stand an diesem Abend (mit saarländischem Büffet) die übergroße Schar der Mitfeiernden und der sich Mitfreuenden für Wagners Händchen und Geschick, andere zu begeistern und mitzunehmen. „Ich geb‘s zu. Das hat mich schon einige Diskussionen mit dem Ministerium gekostet, bis klar war, dass die Feier genau so läuft, wie ich das will – nicht in Saarbrücken und auch nicht im kleinen Kreis“, ließ Wagner zum Schmunzeln seiner Gäste in seinen authentischen Dankesworten wissen.
Und wie hatte er es gewollt? Als großes Zusammensein mit vielen Menschen, von denen einige wie beispielsweise Dieter Knicker, das Ehepaar Ingeborg und Dieter Oberkircher, Edouard Samuel oder Wagners Schwester Eva einen sehr persönlichen Blick auf den frisch Ausgezeichneten warfen, wollte er seinen Ehrungsabend. „Mit all den Menschen und Wegbegleitern nämlich, die mir in meinem Leben schon geholfen haben“, sagte Wagner aus der Erfahrung, „dass man allein nichts bewegen kann.“ Für ihn sei deshalb klar, „dass Ihr alle, die Ihr heute die Einladung angenommen habt und hierher gekommen seid, eigentlich Teilhaber des Bundesverdienstkreuzes seid“.
(v. l. n. r.) Saar-Innenminister Reinhold Jost, Bundesverdienstkreuzträger Gerhard Wagner und Oberbürgermeister Michael Forster. Foto: Michael Klein/Stadtverwaltung Homburg
Oberbürgermeister Michael Forster überreichte im Namen der Stadt ein Buch des Homburger Kunstmalers Heinrich Lau an Gerhard Wagner. Dessen Ehefrau Hannelore Wagner (r.) erhielt einen Blumenstrauß.
Saar-Innenminister Reinhold Jost überreichte Gerhard Wagner das Bundesverdienstkreuz für seine besonderen Verdienste um das Gemeinwohl.
Das Bundesverdienstkreuz ist die höchste Anerkennung, die Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht.