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Begegnungen, Kultur und europäische Freundschaft: Delegation des Homburger Jugendbeirats zu Gast in der Partnerstadt Albano Laziale

Für drei Mitglieder des Homburger Jugendbeirats – Julia Klatt, Jessica Chu und Nils Bernhard – stand kürzlich ein Wochenende voller Begegnungen, kultureller Entdeckungen und europäischer Vernetzung in der italienischen Partnerstadt Albano Laziale bei Rom auf dem Programm. Mit neuen Freundschaften und vielen Inspirationen kehrten sie nach Homburg zurück.

Der Aufenthalt fiel mit einem besonderen Ereignis zusammen: Während des Bajocco Festivals, das bereits zum 13. Mal stattfand, verwandelte sich die Altstadt von Albano Laziale in eine einzige große Bühne. Straßenkünstlerinnen und -künstler, Musikerinnen und Musiker, Akrobatinnen und Akrobaten brachten Leben und Farbe in die Gassen der Stadt. Für die Homburger Jugendlichen war dies eine eindrucksvolle Gelegenheit, Kultur hautnah zu erleben und zugleich mit Gleichaltrigen aus der Partnerstadt und anderen europäischen Ländern ins Gespräch zu kommen.

„Der Besuch des Homburger Jugendbeirats verknüpft Kultur mit Begegnung und Praxis“, berichtet Nils Bernhard. Besonders beeindruckt haben die Jugendlichen die Aspekte der Inklusion und Nachhaltigkeit beim Festival – etwa Führungen mit taktilen Modellen, Informationen in Brailleschrift und umweltfreundliche Aktionen. „Diese Ansätze haben uns wichtige Impulse für unsere Arbeit in Homburg gegeben“, so Bernhard weiter. Zudem erlebten die Jugendlichen ihren Aufenthalt als sehr herzlich und waren beeindruckt von der Gastfreundschaft, Offenheit und Unterstützung der Gastgeber in Albano Laziale.

Neben dem kulturellen Programm, zu dem auch ein Ausflug in die nahegelegene Hauptstadt Rom gehörte, stand der Austausch mit den jungen Menschen aus Albano Laziale im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des dortigen Jugendbeirats – darunter Giulia Trivelloni und Camilla Di Donato, die bereits beim Homburger Familien- und Kinderfest zu Gast waren – entwickelten die Teilnehmenden Ideen für zukünftige Projekte und Begegnungen. Dabei ging es nicht nur um gemeinsame Veranstaltungen, sondern vor allem um gegenseitiges Lernen, Vertrauen und den europäischen Gedanken.

„Das zentrale Ziel dieser Delegationsreise war es, junge Menschen zu verbinden, Brücken zwischen den Völkern zu schlagen und das Verständnis für eine friedliche Gemeinschaft zu stärken“, sagt Astrid Di Franco, Koordinatorin der Städtepartnerschaft. „Unsere Jugendlichen kehren mit neuen Ideen, gestärktem Mut und der Überzeugung zurück, dass Europa dort wächst, wo Menschen einander zuhören, teilen und gemeinsam Verantwortung übernehmen.“

Astrid Di Franco betonte in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit und Unterstützung seitens der Partnerstadt. Sie dankte Maria Cristina Casella für die Einladung sowie Christina und Vincenzo Avalle für ihr Engagement in der Städtepartnerschaft. Ihr Dank galt außerdem Rita Visentin für die Organisation des Aufenthalts und dem Verein „Gruppo dei Dodici“ unter Leitung von Ivano Olivetti, der die Flüge der Delegation finanzierte.

Bei einem gemeinsamen Abendessen mit italienischer Küche kamen die Homburger Jugendlichen und ihre Gastgeber aus Albano Laziale ins Gespräch: (v. l. n. r.) Ivano Olivetti, Vincenzo und Christina Avalle, Julia Klatt, Jessica Chu, Camilla Di Donato, Nils Bernhard, Giulia Trivelloni, Maria Cristina Casella und Rita Visentin.

Ausflug in die italienische Hauptstadt Rom: (v. l. n. r.) Jessica Chu und Julia Klatt vom Homburger Jugendbeirat, Giulia Trivelloni und Camilla Di Donato vom Jugendbeirat Albano Laziale sowie Nils Bernhard (Homburger Jugendbeirat).

  Veröffentlicht am: 09.10.2025 | Drucken